Anhang 2 zu dem Artikel: „Was kann die Arbeiterklasse von den Bundestagswahlen
erwarten?“
Wahlprogramm der CDU/CSU – voller Angriff auf die Arbeiterklasse
Anhang 3 zu Artikel „Was kann die Arbeiterklasse von den Bundestagswahlen
erwarten?“
DVD-Besprechung: „Das Heimweh des Walerjan Wróbel“
Den Film des Regisseurs Rolf Schübel „Das Heimweh des
Walerjan Wróbel“ gibt es jetzt auf DVD. Darin wird dargestellt, wie der
16-jährige Walerjan Wróbel 1939 von den Nazis seiner Familie und Heimat in
Polen entrissen und zur Zwangsarbeit nach Bremen auf einen Bauernhof
verschleppt wird.
Es brodelt in den Betrieben!
Ein kleiner Überblick
Selbständige und kämpferische
Aktionen greifen in Deutschland immer weiter um sich:
Hausdurchsuchung und Beschlagnahmeaktion bei labournet – Neueste Meldung! Beschlagnahmte Geräte zurück an labournet!
Presseerklärung des Labournet.de e.V. und der Redaktion des
Internetportals LabourNet Germany:
http://www.labournet.de/ueberuns/beschlagnahme/presseerklaerung060705.html
Bochum, den 06.07.2005
Aktualisiert am 8.7.05
Tarifrunden und Abwehrkämpfe unter der Last der Krise
Kämpfen unter den Bedingungen der Krise ist immer stärker
angesagt für die Belegschaften zahlreicher Bereiche! Forderungen nach Arbeitszeitvelängerung
stehen auf der Tagesordnung.
Aber wegen der Krise klein beizugeben, kommt für tausende
Kolleginnen und Kollegen nicht in Frage. Diesen Gefallen machen die
Kolleg/innen dem Kapital in zahlreichen Branchen nicht.
Studiengebühren – der falsche Weg
Das Bundesverfassungsgericht hat den Weg für Studiengebühren
frei gemacht. Bereits jetzt gibt es ja schon die Gebühren für sogenannte
Langzeitstudenten, die je nach Bundesland und Semesterzahl bis zu saftigen 900
Euro im Semester betragen können. Mit dem richterlichen Urteil aus Karlsruhe
dürfen die Universitäten jetzt bereits Studenten ab dem ersten Semester
zur Kasse bitten. Die Hochschulen sind schon eifrig damit beschäftigt, ihre
Möglichkeiten auszuloten und schnellstmöglich die Gebühren einzuführen.
Diskutiert werden z.Zt Beträge um 500 Euro pro Semester, was ja noch
sozialverträglich sei. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung rechnet
aber damit, daß diese Beträge nur ein Einstieg sind. DIW-Chef Klaus Zimmermann
äußerte im Handelsblatt, daß schon in ein paar Jahren die Studiengebühren
„marktgerecht“ bei 2.500 Euro pro Semester liegen könnten.
Presseerklärung: Kompletter Bezirksvorstand aus der PDS ausgeschlossen
Wir veröffentlichen die Presseerklärung des PDS-Bezirksvorstandes
Charlottenburg-Wilmersdorf. Auch wenn wir uns nicht mit dessen gesamter
Politik solidarisieren, war und ist es völlig berechtigt, gegen die
Politik des SPD-PDS-Senates in Berlin mit Entlassungen, Sozialkürzungen
zu protestieren, wie dies dieser Bezirksvorstand getan hat. Die
Presseerklärung zeigt zugleich, wie der PDS-Bundesvorstand mit
berechtigten Kritiken umgeht.
Ein offener Unternehmer: „Ich kann dieses ganze Gerede von der Schaffung neuer Arbeitsplätze langsam nicht mehr hören.“
In einem Interview der Stuttgarter Zeitung vom 2.7.05 redet
Götz W. Werner, Chef der Drogeriekette dm Klartext. Er sagt offen, dass erhöhte Produktivität
weniger Arbeit und in unserem Wirtschaftssystem Arbeitslosigkeit bedeutet.
Seine Mission sieht er darin, „die Menschen von der Arbeit zu befreien.“ Und er
meint: „Wir leben quasi in paradiesischen Zuständen.“ Meint er damit Hartz
IV-Empfänger? Oder meint er das Kapitalisten-Paradies.
Überarbeitete Fassung vom 4.7.05
Im Folgenden einige
Original-Zitate aus dem Interview:
Israel rekrutiert palästinensische Kinder als Kollaborateure
In Palästina versteht man unter einem Kollaborateur einen
Palästinenser, der mit den israelischen Sicherheitskräften in den besetzten
Gebieten oder in Israel zusammenarbeitet. Palästinenser als Kollaborateure zu
rekrutieren, wird als Teil der israelischen Politik der Kontrolle über die
Gebiete und die Bevölkerung wahrgenommen.