Korrespondenz: Türkisches Arbeitsministerium will die Gewerkschaft KESK gängeln

Die türkische Regierungspartei AKP hat sich unlängst in die
Satzungsregelungen der Gewerkschaftskonföderation KESK (Öffentlicher
Dienst) eingemischt.

Das Arbeitsministerium verlangte von der KESK, dass Formulierungen wie
„Gegen Faschismus und Imperialismus“, „Für eine friedliche Welt ohne
Ausbeutung“ und „Für Streik und Tarifrechte“ aus der KESK-Satzung
entfernt werden sollten.

Korrespondenz: Harte Arbeitskämpfe in Belgien

Nahezu totgeschwiegen werden in Deutschland die wiederholten
Generalstreiks und großen Arbeitskämpfe im benachbarten Belgien, wo allein im
Oktober und November jeweils mehr als 100.000 Gewerkschafter laut protestierend
durch Brüssel zogen.

Solidarität mit Sona Shirvanyan

sona gegenwind

Seit dem 1. Juli 2005 macht Sona Shirvanyan ein Praktikum
bei der linken Kieler Monatszeitschrift “Gegenwind”. Sie wurde gegen ihren
Willen nach Armenien abgeschoben und braucht unsere Solidarität!

Korrespondenz: Sauerei im Schlaraffenland

Da werden
Bundestagsabgeordnete nach nur drei Jahren Zugehörigkeit in den Bundestag mit
65.000,00 Euro verabschiedet.

Ein Hohn für alle
Arbeitnehmer, insbesondere für die, die ihren Job verlieren und nach einem Jahr
als Sozialhilfeempfänger (Hartz IV) landen.

Stuttgart: Berittene Polizei gegen Studentinnen und Studenten

Wir wollen nicht in Schulden ersaufen!

Am Mittwoch, dem 30.11.05, demonstrierten zwischen 6.000 und 10.000
Studentinnen und Studenten in Stuttgart gegen die Einführung von
Studiengebühren. Im Landtag wurde einen Tag später auf Initiative der
baden-württembergischen Landesregierung darüber beraten. 500 Euro pro
Semester sollen künftig gezahlt werden. So müssen sich immer mehr
Studentinnen und Studenten neben dem Bafög-Kredit weiter verschulden.
Laut Pisa-Studie besteht in Deutschland eine Zwei-Klassen-Bildung: Wer
Eltern mit viel Geld hat, hat auch mehr Bildung und damit bessere
Chancen. Mit Studiengebühren wird diese Zwei-Klassen-Bildung verschärft.

„Du bist Deutschland!“-Kampagne hat historisches Vorbild

Nazi-Vorbild

Millionenfache Arbeitslosigkeit, Hartz IV, Arbeitslosengeld
2, katastrophale Bildungssituation belegt durch die Pisa-Studien, Milliarden
Euro für Militäreinsätze im Ausland, Rentenkürzungen durch Nullrunden, Abbau im
Gesundheitswesen und so weiter und so fort.

Doch Du sollst stolz auf Deutschland sein! Das ist der
Gehalt der derzeitigen großen Propagandakampagne! Vergiss die Probleme, betäube
Dich mit Nationalstolz!

Mit Leserbrief, 4.12.2005