Neujahrsgrüße 2006

Die Redaktion von „Arbeit Zukunft“ wünscht alles Leserinnen
und Lesern ein gesundes, erfolgreiches und kämpferisches Neues Jahr 2006

Gammelfleisch

Wieder einmal erschüttert ein Lebensmittelskandal die
Menschen in Deutschland. Es ist wieder einmal das Grundnahrungsmittel Fleisch,
aber diesmal stellt sich nicht die kritische Frage nach den
Produktionsumständen, so wie im Fall BSE, wo verseuchtes Tiermehl verfüttert
wurde oder in wieweit Pharmamittel zur Mastbeschleunigung eingesetzt wurden.
Nein, diesmal stellt sich die Frage: Was macht man mit den vielen Tonnen, die
man produziert hat, und vor allem, was macht man mit der Ware, die nicht
verkauft werden konnte?

Korrespondenz: Venezuela im Fadenkreuz

1,7 Mio $ Öleinnahmen gingen in die Armutsbekämpfung

„Früher oder später können Sie mit Chavez [sic] nicht
weitermachen, so wie er sich benommen hat. Wenn die Frage sein sollte, es
früher oder später zu tun, dann tun Sie es früher. Später wird die  Überraschung geringer sein.“

[Klaus- Jürgen Hedrich, ehem.CDU- Bundestagsabgeordneter
laut Washington Times, Mai 2004]

Korrespondenz: Türkisches Arbeitsministerium will die Gewerkschaft KESK gängeln

Die türkische Regierungspartei AKP hat sich unlängst in die
Satzungsregelungen der Gewerkschaftskonföderation KESK (Öffentlicher
Dienst) eingemischt.

Das Arbeitsministerium verlangte von der KESK, dass Formulierungen wie
„Gegen Faschismus und Imperialismus“, „Für eine friedliche Welt ohne
Ausbeutung“ und „Für Streik und Tarifrechte“ aus der KESK-Satzung
entfernt werden sollten.

Korrespondenz: Harte Arbeitskämpfe in Belgien

Nahezu totgeschwiegen werden in Deutschland die wiederholten
Generalstreiks und großen Arbeitskämpfe im benachbarten Belgien, wo allein im
Oktober und November jeweils mehr als 100.000 Gewerkschafter laut protestierend
durch Brüssel zogen.

Solidarität mit Sona Shirvanyan

sona gegenwind

Seit dem 1. Juli 2005 macht Sona Shirvanyan ein Praktikum
bei der linken Kieler Monatszeitschrift “Gegenwind”. Sie wurde gegen ihren
Willen nach Armenien abgeschoben und braucht unsere Solidarität!

Korrespondenz: Sauerei im Schlaraffenland

Da werden
Bundestagsabgeordnete nach nur drei Jahren Zugehörigkeit in den Bundestag mit
65.000,00 Euro verabschiedet.

Ein Hohn für alle
Arbeitnehmer, insbesondere für die, die ihren Job verlieren und nach einem Jahr
als Sozialhilfeempfänger (Hartz IV) landen.