“Sag mir wo die Heuschreck sitzt, wo ist sie geblieben.
Dresdner Bank und BMW haben sie zerrieben?
…“
Neue Texte aus HaBEs “Büchnerei” bei www.barth-engelbart.de.vu
Arbeit, Wohnung, Auskommen und gleiche Rechte für alle!
“Sag mir wo die Heuschreck sitzt, wo ist sie geblieben.
Dresdner Bank und BMW haben sie zerrieben?
…“
Neue Texte aus HaBEs “Büchnerei” bei www.barth-engelbart.de.vu
Im April 2003 begann der von den USA und Groß-Britannien
geführte Krieg gegen den Irak. Schon damals war deutlich, dass der Kriegsgrund
auf Lügen aufgebaut war. Weder stand das irakische Regime in Kontakt zu Al
Kaida, noch wurden Massenvernichtungswaffen gefunden. Einen der wahren Gründe
konnte man vor fünf Jahren auf den Transparenten der Demonstranten gegen den
Golfkrieg lesen: „Kein Blut für Öl!“.
Korrespondenz: Bis vor kurzem galten Arbeitsplätze beim
Autobauer BMW als verhältnismäßig sicher und gut bezahlt.
Derzeit laufen heftige Tarifauseinandersetzungen im
Einzelhandel und im öffentlichen Dienst. Weitere werden folgen. In der
Stahlindustrie gibt es einen ersten Abschluss. In allen Bereichen ist spürbar:
die Kampfbereitschaft der Kolleginnen und Kollegen ist gewachsen. Sie muss nun
auch genutzt werden!
Kosova hat seine Unabhängigkeit erklärt. Schon lange will
die überwiegende Mehrheit der Menschen in Kosova einen eigenen Staat. Als
Kommunisten unterstützen wir diesen Wunsch und das Selbstbestimmungsrecht der
Völker. Wir wissen, wie lange die Albaner in Kosova unter der brutalen Unterdrückung
durch den serbischen Chauvinismus gelitten haben.
Korrespondenz: Es vergeht kein Tag an dem wir nicht durch
Schreckensmeldungen aus dem Nahen und Mittleren Osten aufgestört werden. Wer
kämpft hier und warum gegen wen? Dieser Fragestellung ging am 7. Februar im
Eine Welt Haus München Bahman Nirumand nach.
Korrespondenz: In den letzten Wochen machte eine Nachricht
immer wieder Schlagzeilen:
Nokia verabschiedet sich aus Deutschland. Weder
Vermittlungsversuche noch wütende Proteste konnten die Nokia-Bosse umstimmen.
2300 Menschen an diesem Standort werden in eine unsichere Zukunft entlassen.
Bis Sonntagnachmittag, den 09. März, war noch nicht klar, ob
die Lokführergewerkschaft GDL noch einmal streiken wird, um ihre bereits
ausgehandelte Lohn- und Gehaltserhöhung auch wirklich durchzusetzen. Da
schreien die Vertreter des Kapitals wie Arbeitgeberpräsident Hundt schon Zeter
und Mordio und der Vorstand der
Bundesbahn zieht vorsorglich wieder mal vor Gericht, um den Streik per einstweilige
Verfügung verbieten zu lassen.
Gegen einen geplanten Aufmarsch der neofaschistischen
Gruppierung „Nationale Opposition“ im Zentrum von Augsburg protestierten am
Samstag, den 23. Februar ca. 1000 Menschen auf dem Platz vor dem Rathaus.
Wie schon am 11. Februar berichtet, haben die Stadtwerke
Kiel ihre Entscheidung über das neue Kohlekraftwerk im Stadtteil Dietrichsdorf
für drei Jahre vertagt. Die vielen Kielerinnen und Kieler, die sich in den
letzten Monaten gegen dieses Mammutprojekt engagiert haben – mit 800 Megawatt
(MW) soll es mehr als doppelt so groß wie das alte Gemeinschaftskraftwerk an
gleicher Stelle werden – haben allen Grund zur Freude über diesen Teilerfolg.
Einiges spricht dafür, dass die Zeit für die Kohlegegner arbeiten wird.
Zumindest, wenn sie jetzt nicht nachlassen.
Vorabveröffentlichung aus LinkX – Sozialistische Zeitung für Kiel Ausg. 04/08