China fordert Anerkennung als kapitalistische Marktwirtschaft

Noch immer halten einige linke Organisationen China für ein Land auf dem Weg zum Sozialismus. Aus unserer Sicht ist es das schon lange nicht mehr. Doch nun lässt die herrschende Klasse in China jede pseudo-sozialistische Maske fallen und fordert selbst unverblümt, international als kapitalistische Marktwirtschaft anerkannt zu werden.
In einem Grundsatzartikel der Beijing Rundschau (http://german.beijingreview.com.cn/german2010/Focus/2011-12/07/content_410316.htm) beklagt der Autor Hu Yue „China kämpft weiter um Anerkennung als freie Marktwirtschaft“.

Armut auf hohem Niveau gefestigt

Korrespondenz: Die Lohnschere sowie die Armutsschere klafft in Deutschland immer weiter auseinander. Die Wirtschaft wächst (wenn auch auf niedrigem Niveau), die Armut ebenso. Reiche werden immer reicher und Arme immer ärmer. Längst können diese Tatsachen nicht mehr als linke Propaganda bezeichnet werden. Die Aussage, dass Reiche immer reicher und Arme immer ärmer werden ist u.a. das Ergebnis einer Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), die Anfang Dezember letzten Jahres veröffentlicht wurde.

Russische Förderation: Wachsender Protest auf Russlands Straßen

Korrespondenz: Nach den Parlamentswahlen am 4. Dezember fanden in Russland die größten Kundgebungen und Demonstrationen seit 20 Jahren statt. Diese waren Reaktion gegen die Regierungspartei „Einiges Russland“, die sich nach Bekanntgabe der Wahlergebnisse mit massiven Vorwürfen konfrontiert sah. Unfaire Wahlen, gefälschte Wahlen („schmutzige Wahlen“) und der Ausschluss von Oppositionellen haben dem Vorsitzenden Putin und Präsident Medwedjew, der als Spitzenkandidat antrat, den Wahlsieg eingebracht, so die Vorwürfe.

Ein Nazi in „Notwehr“

Am 1. Oktober 2011 auf einem Pendlerparkplatz in der Nähe des Autobahnanschlusses Riegel:
Ein im April 2011 wegen schwerer Körperverletzung auf Bewährung verurteilter Neonazi wartet auf „Kameraden“, die er zu einer Neonazifete in Balingen am Kaiserstuhl schleusen sollte.

Nazis mit 22 kg Material für Sprengstoff – für deutsche Richter kein Problem

Nicht etwa weil Polizei und Verfassungsschutz so gute Arbeit leisten, wurde am 27. August 2009 in Weil am Rhein der „Stützpunktleiter“ der NPD-Jugendorganisation „Junge Nationaldemokraten verhaftet und beim ihm 22 kg Material für den Bau von Bomben (Chemikalien, Zünder, Rohrmantel, eine Anleitung zum Bau von Rohrbomben) sowie ein Schweizer Sturmgewehr gefunden. Polizei und Verfassungsschutz waren trotz einer massiven Durchsetzung der NPD mit Spitzeln mal wieder „ahnungslos“. Nein, den Hinweis erhielt die Polizei von der „Autonomen Antifa Freiburg“, die seit Jahren gegen Nazis kämpft und diese beobachtet.

Ungarn: Halbfaschistische Diktatur

Ungarn: Von Nazis zusammengeschlagener Roma

Schon vor rund einem Jahr, im Dezember 2010, wurde in Ungarn trotz internationaler Proteste ein Zensurgesetz beschlossen, das die freie Meinungsäußerung unter Strafe stellt. Bis zu 90.000 Euro Sofortstrafe drohen ab sofort allen Medien, die unter anderem nicht „ausgewogen“ berichten. Darunter fallen auch Blogger und sonstige Webseitenbetreiber, die ein öffentliches Interesse verfolgen. Zusätzlich darf der Präsident der neugeschaffen Behörde, die für die Kontrolle zuständig ist, weitere Verordnungen und Vorschriften erlassen, ohne zuvor das Parlament konsultieren zu müssen.

Kapital und Faschismus

Es tut sich einiges in Europa: Da werden Regierungen in Italien und Griechenland gestürzt, nicht vom Volk sondern vom Finanzkapital, und neue willfährige Regierungen installiert. Da mausert sich Deutschland immer mehr zur führenden Großmacht und diktiert den anderen, was sie zu tun haben. Da bildet sich in Ungarn eine halb-faschistische Diktatur heraus, ohne dass irgend etwas ernsthaft dagegen gemacht wird. Da kommt in Deutschland eine Serie von faschistischen Morden ans Tageslicht, in die der Verfassungsschutz und der Staatsapparat verstrickt sind.