Stuttgart 21 – eine Schule des Kampfes

Kampf gegen Stuttgart 21: Uns ist nicht alles Wurst!

Fast drei Jahre dauern die Massenproteste gegen Stuttgart 21 an. Über die zahlreichen Argumente gegen dieses Milliardenprojekt, das nur den Baukonzernen, den Immobilienspekulanten, den Banken dient, haben wir schon oft geschrieben. Mittlerweile berichten Stern, Spiegel, Die Zeit, FAZ usw. breit über die zahllosen Betrügereien. Alles, was gegen dieses betrügerische Projekt vorgebracht wurde, bestätigt sich immer mehr.

Presseerklärung der DIDF-Jugend zum Naziaufmarsch in Pforzheim vom 23. Februar 2013

23.2.13: Pforzheim Proteste gegen Naziaufmarsch - Polizei gegen AntifaschistenAm 23. Februar 1945 wurde die Stadt Pforzheim bei Karlsruhe von britischen Bombern beschossen. Die Stadt wurde nahezu vollkommen zerstört, 18 000 Menschen starben an dem Tag. Seit 2003 ist dieser Tag offizieller Gedenktag der Stadt Pforzheim als „Bekenntnis zu Frieden, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Toleranz“, wie es auf der Homepage der Stadt Pforzheim heißt. Dieser Tag wird nun seit Jahren jedoch auch von rechtsextremen Kräften genutzt, um dort, auf dem Wartberg, eine sogenannte Fackel-„Mahnwache“ zu halten und somit alldem entgegenzutreten, was die Stadt Pforzheim mit dem Gedenktag vermitteln will. Auch dieses Jahr hat der rechtsextreme „Freundeskreis Ein Herz für Deutschland“ wieder dazu aufgerufen. Genauso hat das Bündnis „Pforzheim Nazifrei“, bestehend aus Jugendverbänden, Gewerkschaften und Parteien, zu einer Gegendemonstration und Blockade aufgerufen.

Über 8.000 gegen Stuttgart 21

23.2.2013: Großdemonstration gegen S21 - über 8000

Am Samstag, dem 23.2.13 demonstrierten in Stuttgart erneut fast 8.000 Menschen gegen das Milliardenprojekt Stuttgart 21. Der langjährige Widerstand ist ungebrochen. Er wächst sogar wieder. Jede Woche demonstrieren in Stuttgart 2.000, 3.000, 4.000 – bei steigenden Teilnehmerzahlen.

Pferdefleisch-Lasagne für die Bundestagskantine

Es handelt sich bei den in Deutschland gefundenen Artikeln um qualitativ hochwertige und nicht gesundheitsgefährdende Lebensmittel“, sagte der CDU-Bundestagsabgeordnete und „Entwicklungsexperte“ Hartwig Fischer zu dem Skandal um Pferdefleisch-Lasagne, -Tortellini, -Ravioli usw. Das Zeug ist ihm zu schade, um es wegzuwerfen. Entwicklungshilfeminister Niebel hat sich begeistert dem Vorschlag angeschlossen.

Beängstigt

Ein Kollege hat uns ein Gedicht zugesandt, dass er in Zusammenarbeit mit seinen Kollegen in der Abteilung verfasst hat.

Wahlen in Israel: Neuausrichtung auf Mitte-Rechts

Die Ergebnisse der israelischen Parlamentswahlen am 22. Januar sind nicht eben das, was sich Netanyahu ausgerechnet hatte. Auch wenn er nach der Zahl der Abgeordneten die 1. Partei bleibt, verliert er doch 12 Sitze in der Knesset (31 gegenüber 43 von 120 Sitzen). Während er auf eine Allianz mit der extrem rechten, ultranationalistischen Partei Israel Beytenu gesetzt hatte, um seine Mehrheit zu vergrößern, steckt er zu Gunsten rechtsextremer religiöser Parteien zurück, die 7 Sitze dazugewannen.