General Motors und die Adam Opel AG Deutschland hatten ihn vorgelegt und die Gesamt-IG Metall hatte ihm zugestimmt, ebenso die IG Metall NRW – dem als Tarifvertrag geltenden „Mastervertrag DRIVE2022“; auch die Betriebsratsvorsitzenden an den 3 deutschen Opel-Standorten Rüsselsheim, Kaiserslautern und Eisenach haben unterschrieben und inzwischen auch die IGM-Mitglieder der 3 Werke dazu gebracht, ebenfalls zuzustimmen. Lediglich der Bochumer Betriebsratsvorsitzende Rainer Einenkel weigerte sich diesmal zu unterschreiben und auch die Bochumer IG Metall stellte sich quer, forderte ihre Mitglieder aber vor der entscheidenden Abstimmung nicht auf, den Vertrag abzulehnen. Noch kurz vor der entscheidenden Belegschaftsversammlung verteilte sie einen umfangreichen Fragenkatalog samt Antworten zum „Tarifvertrag“ und verkündete dort auf die Frage eines imaginären Opelaners nach „ja“ oder „nein“ bei der Abstimmung: „Wir geben keine Empfehlung ab.“
Nachtrag: Berichte vom Ostermarsch
Kurzberichte aus Nürnberg und Sachsen-Anhalt
Tarifrunde Metall: Wer mehr will, muss kämpfen!
Rund 5000 Kolleginnen und Kollegen hatte die IG Metall am Freitagmittag, 19.04.2013, nach Ludwigsburg (nördlich Stuttgart) mobilisiert. In einem langen Demozug ging es durch die Innenstadt zum Schloss und durch den Park zum Verhandlungsort in dieser eher „feinen“ Umgebung. Das Forum Am Schlossparkhatte man sich zwischen Südwestmetall und der IG-Metall als Verhandlungsort für die zweite Verhandlungsrunde ausgewählt.
Gedanken zum 1. Mai 2013
Der 1.Mai ist der Kampftag der Arbeiterklasse. Doch, so bedauerlich das ist, in Deutschland sieht die Realität bescheiden aus. Man kann darüber klagen, dass nur noch ein kleiner Teil der Arbeiter/innen diesen Tag als ihren Tag ansieht, an dem sie ihre Interessen und Forderungen zu Gehör bringen, an dem sie für ihre Zukunft eintreten. Es ist offensichtlich, dass die Arbeiterklasse in diesem Land kaum noch politisch in Erscheinung tritt. In Parlamenten, Gremien, Medien, überall da, wo es um Macht geht, gibt es keine Arbeiterklasse. In den Medien erscheint sie höchstens als Objekt von Mitleid („Bild hilft!“) oder von Fürsorge (Hinweise auf „Tafelläden“ und Armenspeisungen, Kochrezepte für Hartz IV).
Justitia blind
Lyrik von Janina Niemann-Rich
Anti-Links-PKW-nome
Lyrik von Jürgen Riedel
Zypern Blaupause für Zwangsenteignungen
Am 16.3.2013 wurden die Bankschalter im EU-Land Zypern geschlossen. Für fast zwei Wochen konnten keine Überweisungen ausgeführt werden. Weder konnte mit der EC-Karte bezahlt werden, noch waren Auszahlungen am Geldautomaten möglich. Wer kein Bargeld hatte, hatte keine Möglichkeit, Lebensmittel einzukaufen.
Korea-Hetze ist Kriegshetze
Die derzeitige „Berichterstattung“ über die „Demokratische Volksrepublik Korea!“ (DVRK), üblicherweise als „Nord-Korea“ bezeichnet, ist in Wirklichkeit eine einzige Hetze! Systematisch wird der Feind, ja, lächerlich gemacht! Staatsoberhaupt Kim Jong Un, seine Machtausübung, das politisch-gesellschaftlichen System der DVRK werden verhöhnt.
Malheur der Worte
Lyrik von Jürgen Riedel