Buchbesprechung: Wolfgang Schorlau, „Die schützende Hand – Denglers achter Fall“

Wolfgang Schorlau, Die schützende Hand

Aktualisiert!

Nun gibt es den Krimi von Wolfgang Schorlau, „Die schützende Hand“ auch als Taschenbuch für 9,99 Euro. Da wir immer für billige Bücher zu haben sind, finden wir das gut. Zudem ist die Taschenbuchausgabe um ein 33-seitiges Nachwort ergänzt worden, dass es in sich hat. Schorlau bleibt hartnäckig und sucht Fakten zu den NSU-Morden und ihren Hintergründen. Dabei schreibt er, dass er nicht allen Vertuschungen nachgehen kann. Er beschränkte sich deshalb auf einen bedeutsamen Punkt: Die angeblichen Selbstmorde von Bönhardt und Mundlos.

Hamburg, McDonalds: Mitarbeiter demonstrieren gegen schlechte Löhne

Am 1. April demonstrierten rund 80 McDonalds Mitarbeiter gegen die schlechte Bezahlung in ihrem Betrieb. Hintergrund sind die laufenden Tarifverhandlungen mit dem Bundesverband der Systemgastronomie. Seit Oktober kämpft die Gewerkschaft NGG für eine Anhebung der Löhne von bundesweit 100.000 Schnellrestaurant-Mitarbeitern. Doch das letzte Angebot der Arbeitgeber war eher ein schlechter Witz: Laut Gewerkschaft haben sie in der untersten Lohngruppe gerade einmal 8,87 Euro pro Stunde angeboten, nur drei Cent mehr als der Mindestlohn.

„Blohm + Voss darf nicht sterben!“ – Arbeiter in Werft und Hafen leisten Widerstand

Hamburg, 4.4.17: Protest gegen Arbeitsplatzvernichtung bei Blohm und Voss

Mit einem Transparent mit dieser Aufschrift demonstrierten am 4. April 2017 knapp 500 Arbeiter der Blohm + Voss Werft im Hamburger Hafen gegen die geplante Streichung von 300 Arbeitsplätzen in ihrem Betrieb – wir berichteten. Die Demonstration, die vor dem Werfteingang begann und durch den alten Elbtunnel über die Hamburger Innenstadt bis zum Rathausmarkt verlief, mündete in eine Kundgebung der Gewerkschaften IG Metall und ver.di vor dem Hamburger Rathaus, in dem sich auch die Hamburgische Bürgerschaft befindet.

Montagsdemo der Stuttgart-21-Gegner solidarisiert sich mit den Geflüchteten aus Afghanistan!

Stuttgart, 27.3.17: Keine Abschiebung nach Afghanistan!

Stuttgart, Montag, 27. März 2017
Wieder demonstrierten Hunderte Stuttgart-21-Gegner auf dem Schlossplatz gegen das unsägliche Bahnhofsprojekt. In den Reden wurde die Vergiftung der Stuttgarter Luft durch den immer schlimmeren Verkehr und durch Feinstaub ebenso angeprangert wie die immer skandalösere Korruption durch Vorstand und Aufsichtsrat der Deutschen Bahn sowie der Bundesregierung.

Veranstaltung in Stuttgart: Bericht eines Beobachters beim Prozess gegen IS-Angeklagte in Ankara!

Stuttgart, 26.3.17: Beobachter berichtet über Ankara-Prozeß

Stuttgart, 26.03.2017
Walter Hoffman, Unterstützer von Arbeit-Zukunft, IG-Metaller und früherer Betriebsrat, sprach in einer Matinee vor zahlreichen Freunden und Interessierten in den neuen Vereinsräumen von DIDF in Stuttgart / Bad Cannstatt. Sein Thema: Seine Teilnahme am Prozesses gegen IS-Leute, die in den brutalen Anschlag vom 10. Oktober 2015 in Ankara verwickelt sind. Zwei Selbstmordattentäter sprengten sich damals in die Luft – auf einer von Gewerkschaften und demokratischen Organisationen durchgeführten Großdemonstration für Frieden und Verständigung(!) in der Türkei.

Wahlen im Saarland: Keine Wechselstimmung – Schulz-Blase schnell geplatzt

Die Wahlen im Saarland waren ernüchternd. Eine Wechselstimmung, wie sie vorher herbeigeredet wurde, war nicht auszumachen. Im Gegenteil! Die reaktionärsten Kräfte siegten! Die CDU machte rund 5,5%-Punkte gut. Die AfD erreichte zwar erfreulicherweise nicht mehr als 10%, wie sie erhofft hatte, aber immerhin 6,2%. Rechnerisch könnten also CDU und AfD gemeinsam die Regierung bilden. Bei der faktischen Annäherung in der Anti-Flüchtlingspolitik wäre das sogar politisch möglich, würde aber den reaktionären Charakter der CDU zu sehr entlarven.

Stuttgart-Zuffenhausen: Protest gegen Abriss billigen Wohnraums

Stuttgart-Zuffenhausen, 21.3.17: Gegen Abriss billigen Wohnraums

Schon seit September 2016 führen die Bewohner der Keltersiedlung in Zuffenhausen einen Kampf gegen den geplanten Abriss von 271 Wohnungen. Unterstützung erhalten sie dabei aus der Bevölkerung und von Betroffenen aus anderen Stadtteilen.
Am Dienstag, dem 21.3.17 fand bei strömendem Regen eine Protestveranstaltung vor der Zehntscheuer, in der zunächst der Bezirksbeirat tagte und anschließend eine öffentliche Versammlung mit den Vertretern der SWSG stattfand, das städtische Wohnungsunternehmen, das derzeit reihenweise billigen Wohnraum vernichtet.