Vielerorts
wird die Antikriegsbewegung auf Veranstaltungen, Kundgebungen und in
Publikationen mit der so gennanten „antideutschen Linken“ und ihren
Positionen konfrontiert. Zunehmend kommt es auf Kundgebungen und
Demonstrationen zu Zwischenfällen mit Anhängern der Antideutschen, wie z.B. auf
der Kundgebung des Antikriegstages in München [1]. Auf Demonstrationen bei
denen gegen die US- und israelische Kriegsführung aufgerufen wird, tauchen
immer wieder plötzlich Aktivisten, zumeist
mit israelischen Fahnen auf und verteidigen die israelische Kriegs- und
Besatzungspolitik. Dabei wird die Kriegspolitik der israelischen Regierung als
angemessene Selbstverteidigung dargestellt und oftmals auch vollends
befürwortet!
Zur Diskussion
Weltjugendtag der katholischen Kirche: Professionelle Show in Köln!
Mit einer
äußerst professionellen Show in Form einer traditionellen römisch-katholischen
Messe wurde der Abschluss des XX. Weltjugendtages auf dem „Marienfeld“ bei Köln
durch Gastgeber Kardinal Meisner und seinen Chef, Papst Benedikt XVI (Joseph
Ratzinger), begangen. Moderne, international gestaltete Musik wurde ddafür in
Auftrag gegeben, Neues und Altes wurde ansprechend miteinander verbunden,
ästhetisch durchaus anspruchsvoll. Man klotzte, man kleckert nicht.
Diskussion um linkes Wahlbündnis
Aus Kiel erhielten wir einen Brief eines MLPD-Genossen zur Bundestagswahl
und zu einem linken Wahlbündnis und die Antwort eines Kieler Genossen
zugesandt. Als Anregung für die Diskussion veröffentlichen wir diesen
Briefwechsel.
Korrespondenz: Verleumdung Stalins durch Festredner der DKP
Anlässlich des 8. Mai, des Tages der Befreiung vom
Hitler-Faschismus, führte die DKP eine Serie von Veranstaltungen durch. Als
Redner trat ein gewisser Professor Horst Schützler aus Berlin auf. Unter dem
Titel „Die Sowjetunion brach Hitler das Genick“ fand am 10. Mai im
„Eine-Welt-Haus“ in München dieser Vortrag statt.
Keine Glückwünsche an Herrn Ratzinger
„Wir sind Papst!“. So titelte Bild tatsächlich am Mittwoch,
dem 20.04.2005 nach der Wahl des Kardinals Ratzinger zum neuen Papst Benedikt
XVI. So manipuliert Bild die Stimmungen im Land und missbraucht zugleich die
Gefühle vieler ehrlich gläubiger Menschen.
Korrespondenz: Ele mele muh, und raus bist du… Landtagswahl in Schleswig Holstein.
SPD:38,7 / CDU: 40,2 /
FDP:6,6 / Die Grünen: 6,2 / SSW: 3,6
und die große Anzahl der Nichtwähler.
Was für eine Partei braucht die arbeitende Klasse?
Wenn jedes Jahr im Januar
fast hunderttausend Menschen zu den Gräbern von Rosa Luxemburg und Karl
Liebknecht kommen, um die Führer der Novemberrevolution 1918 und die Gründer
der KPD zu ehren, dann stellt sich unwillkürlich die Frage, warum wir heute in
Deutschland keine starke kommunistische Partei haben, die fest in der
Arbeiterklasse und im gesamten Volk verankert ist.
Aktualisiert am 5.3.05 mit einem Leserbrief
Zur Diskussion: Offener Brief an das Kieler Aktionsbündnis »Agenturschluss«
Werte Genossen, Ihr habt für den 3. Januar unter dem Namen »Agenturschluss«
dazu aufgerufen, Arbeitsagenturen und Personal Service Agenturen lahm zu legen.
Eure Motive und Argumente für so eine Aktion habt ihr in gemeinsamen Gesprächen
auf den Sitzungen des Kieler Bündnisses gegen Sozial und Lohnraub, auf der
letzten Montagsdemo und auf euren Veranstaltungen erläutert. Wir teilen eure
Wut und eure Empörung über Hartz IV und die Agenda 2010.
Aktualisiert am 3.1.05 mit einem Leserbrief und Antwort der Redaktion vom 22.2.05
Korrespondenz: „Kann man den Kapitalismus zähmen, indem man den Zins abschafft?“
Unter
dieser Fragestellung lud das Sozialforum Amper in der Nähe von München zu einer
interessanten Diskussion ein. Gerade in Zeiten, in denen das Kapital tiefe
Krisen durchläuft, machen sich immer mehr Menschen darüber Gedanken, wie man
sich dieser ökonomischen Abwärtsentwicklung stellt und ob es realistische
Auswege aus der ernsten Lage gibt, die immer mehr Menschen erfasst.
Korrespondenz: PDS: Roter Teppich statt Roter Karte für das Kapital
„Es ist schon alles in
Ordnung, so, wie es jetzt ist.“
[Steffen Harzer
(PDS), seit 1996 Bürgermeister von Hildburghausen, Der Spiegel 39/2004, S.50]