Eindrucksvoll war die Kundgebung, die am 16.1.16 auf dem Schlossplatz in Stuttgart stattfand. Ein breites Bündnis unterschiedlicher, meist bürgerlicher Organisationen hatte unter dem Motto „halt zusammen“ aufgerufen. Erstaunlich gut war auch die Beteiligung von Gewerkschaftern und aus den Betrieben. Genossen unserer Organisation waren auch dabei und verteilten massiv unser aktuelles Flugblatt „In was für einem Deutschland willst Du leben?“.
Baden-Württemberg
7.12.15, Stuttgart: 5.000 bei 300. Montagsdemonstration gegen Stuttgart 21
Rund 5.000 Menschen waren zur 300. Montagsdemonstration gegen Stuttgart 21 gekommen. Ein Jubiläum, das zeigte, dass die Menschen in Stuttgart und Umgebung immer noch mit viel Energie, Phantasie und voller Wut gegen das Milliarden-Verschwendungsprojekt Stuttgart 21 kämpfen.
Stuttgart Bad Cannstatt: Protest gegen Militärkonzert in Kirche und gegen den Syrieneinsatz
Zwischen 150 und 200 Stuttgarter Kriegsgegner protestierten am 2. Dezember lautstark gegen den Kriegseinsatz der Bundeswehr in Syrien. Begleitet von einer aus der Stuttgart-21-Auseinandersetzung bekannten Trommlergruppe ging es durch Stuttgarts ältesten Stadtteil Bad Cannstatt:
Kündigungen bei ROTO in Stuttgart: Legale Erpressung im Arbeitsgericht
Am Freitag, dem 22.10.15 gab es im Arbeitsgericht Stuttgart gleich drei Verhandlungen, weil entlassene Kolleg/innen (von 29 insgesamt, wir berichteten) auf Wiedereinstellung geklagt hatten. Ein Ort, an dem eigentlich Gerechtigkeit walten sollte, entpuppte sich als Bazar, wo über den Kaufpreis der Gerechtigkeit gefeilscht und gestritten wurde.
Die Vorgeschichte dieses Tages ist komplex. Wir wollen an dieser Stelle nicht unsere gesamte Berichterstattung wiederholen, sondern den Verlauf und die Ergebnisse bewerten. Denn es handelt sich auch um ein Lehrstück des aktuellen Standes der Arbeiterbewegung.
Stuttgart: Demonstration zum 5.Jahrestag des schwarzen Donnerstags und 209. Montagsdemo gegen S21
Stuttgart kommt nicht zur Ruhe. Die Deutsche Bahn AG arbeitet unverdrossen an ihrem Milliardengrab Stuttgart 21 und verschandelt mittlerweile ganz Stuttgart. Baugruben, Ruinen, Matschwüsten, Abholzflächen erwarten die Besucher der Stadt und laden herzlich zum Verweilen und Genießen ein. Die Bahn erhofft sich, dass mit jedem Tag, den sie dieses Profitprojekt rücksichtslos weiter treibt, der Protest schwächer wird und aufhört. Da hat sie sich getäuscht.
Innerhalb einer Woche fanden jetzt zwei Demonstrationen gegen S21 statt.
22.9.15, Stuttgart: Solidaritätsveranstaltung mit den 29 entlassenen Kolleginnen von ROTO
In das Gasparitsch-Zentrum Stuttgart hatte am 22.9.15 das Solidaritätskomitee mit den entlassenen Kolleginnen von ROTO eingeladen. Rund 15 Kolleg/innen aus verschiedenen Gewerkschaften und Betrieben waren gekommen.
26.9.15, Stuttgart: Kundgebung „Flüchtlinge schützen! Fluchtursachen bekämpfen!“
Unter dem Motto „One world – free people – refugees welcome“ kamen am Samstag, dem 26.9.15, in Stuttgart über 1.000 Menschen auf dem Marktplatz in Stuttgart zusammen, um gegen Ausländerfeindlichkeit, Rassismus zu demonstrieren.
Hier das Flugblatt „Flüchtlinge schützen! Fluchtursachen bekämpfen!“ downloaden!
Leinfelden/Stuttgart: ROTO Frank kündigt weitere Frauen! Protest vorm Werkstor!
Wie bereits berichtet, kündigte am letzten Junitag die ROTO Frank AG in Leinfelden weiteren 6 Kolleginnen die Arbeit! (vgl.: http://www.arbeit-zukunft.de/index.php?itemid=2392&catid=2 und http://www.arbeit-zukunft.de/index.php?itemid=2437&catid=2) Als Grund gibt ROTO an, angeblich sei nicht mehr genug Arbeit für alle da. Dabei soll es sogar Nachtschichten und Leiharbeiter im Betrieb geben!
17.5.15 Stuttgart: Viele tausende gegen PEGIDA
Nachdem PEGIDA schon einmal in Stuttgart scheiterte und seither in Stuttgart nicht voran kommt, versuchten es am Sonntag, dem 17.5.15, importierte PEGIDA-Anhänger aus Villingen-Schwenningen, eine rassistische Demonstration zusammenzubringen. Die PEGIDA-Gruppe in Villingen-Schwennningen gilt als von Nazis unterwandert und gesteuert. So sahen auch die Teilnehmer aus, beispielsweise die „Berserker Pforzheim“. Der Sprecher der PEGIDA Villingen-Schwenningen fabulierte von einer „Flutung des Landes mit illegalen Einwanderern“. Der „Erfolg“ war mager. Nur knapp 200 standen auf Seiten von PEGIDA.
Stuttgart, Ausstellungseröffnung: Die Opfer der NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen
Am Montag dem 13. März 2015 wurde im Stuttgarter Rathaus die Ausstellung „Die Opfer der NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen“ eröffnet. Veranstalter war die Initiative NSU-Aufklärung.