Die Januar-Statistik der Agentur für Arbeit auf Rügen zeigte
die völlige Perspektivlosigkeit für die Menschen, vor allem die Jugend auf der
Insel. Offiziell sind 26,8% arbeitslos. Schon das ist ungeheuerlich. Zählt man
aber alle hinzu, die durch ABM-Maßnahmen, Umschulungen, Billigstjobs usw. aus
der Statistik herausgenommen werden, in der Realität aber verzweifelt eine
feste Arbeit suchen, dann liegt die reale Quote über 50%!
Kurznachrichten
Kanzleramt will Recht für Bürger auf Akteneinsicht stoppen
Das
Kanzleramt will nach Informationen der ‚Berliner Zeitung‘ ein Gesetz stoppen,
das Bürger das Recht auf Akteneinsicht bei Bundesbehörden ermöglichen soll.
Pressinfo: Zweite Gerichtsverhandlung gegen Ahmed Sameer wegen Verletzung der Residenzpflicht.
Palästinensischer Flüchtling akzeptiert die Einschränkung der Bewegungsfreiheit in Deutschland nicht
Erneuter Pleitenrekord erwartet
Bis zu 41.000 Unternehmensinsolvenzen werden 2004
von der Wirtschaftsauskunftei Creditreform erwartet. Im ersten Halbjahr waren
es 19.300. Im Gesamtjahr 2003 waren es 39.470.
Korrespondenz: Internationaler Schlag gegen Pressefreiheit
Vier Staaten waren an einer Polizeiaktion gegen das unabhängige Nachrichtenportal Indymedia beteiligt – US-Bundesbehörde FBI
verweist auf Rechtshilfeabkommen.
Korrespondenz: Europa – unter deutscher Führung – soll zu Angriffskriegen mit Atomwaffen befähigt werden
Bereits die von der deutschen Regierung initiierte EU-Militärdoktrin
sieht die Möglichkeit zur Führung von Angriffskriegen
(Präventivkriegen) ausdrücklich vor.
Leserbrief: Wann schläft der Arbeitslosengeld II-Bezieher?
Laut Herrn Clement besteht die Möglichkeit, dass ein Alg
II-Bezieher neben seiner Grundsicherung von 345,– € monatlich mit
einem „Ein-Euro-Job“ auf ein monatliches Nettoeinkommen von 1000,– €
gelangt.
Mit Anmerkung der Redaktion vom 7.9.04
Leserzuschrift
Eine Leserin sandte uns eine E-Mail, die sie an alle Bundestagsabgeordneten geschickt hat. Wir veröffentlichen ihren Protest „
Es ist einfach unglaublich“
Handelsblatt-Schlagzeilen
In einer Ausgabe des Handelsblattes vom 13.8.04 fanden wir ein paar Schlagzeilen, die für sich sprechen:
Leserzuschrift
Liebe Freunde von der Zeitung „Arbeit Zukunft“,
vielen herzlichen Dank für die Übersendung der Nr.4 vom Juli
2004. Ihr Inhalt enthält viele Probleme, die den Menschen auch aus den neuen
Bundesländern aus dem Herzen sprechen.