Maravan, ein 33jähriger tamilischer Asylbewerber arbeitet als Hilfskraft in einem Züricher Sternelokal. Es wäre nicht so qualvoll für ihn, wenn er nicht selbst ein genialer Koch wäre. Schon als Kind war er fasziniert von der Kochkunst seiner Tante Nangay, bei der er nach der Ermordung seiner Eltern unterkam. Er half ihr nach der Flucht nach Jaffna, einfache Gerichte herzustellen, die seine Geschwister auf dem Markt verkauften aber auch geheimnisvolle Spezialgerichte für eine auf Diskretion bedachte Kundschaft, in der Regel Ehepaare mit großem Altersunterschied. Noch heute erinnert der Duft von Curryblättern und Zimt ihn an seine Kindheit bei der alten Frau. Sie ist inzwischen schwer erkrankt und um ihr zu helfen, nimmt er viel auf sich.