US-Terror gegen Zivilbevölkerung im Irak

Jimmy Massey, ein Schwächling? Der US-Soldat Jimmy Massey
ist ehemaliger Unteroffizier und war während des US-Einmarsches und in den
ersten Monaten danach im Irak stationiert. Gegenüber der britischen Zeitung
„The Independent on Sunday“ berichtete er über zahlreiche
Grausamkeiten, die die US-Truppen im Irak begangen haben.

US-Grausamkeiten im Irak

Am 28. April zeigte das
US-Fernsehmagazin „60 Minutes“ schockierende Bilder von Folterungen
durch US-Soldaten im Irak. Die Bilder der gedemütigten, erniedrigten und
missbrauchten Iraker des Gefängnisses Abu Ghureib wird wohl niemand vergessen.

70% der US-Bürger gegen Entlassung Rumsfelds

   Die Folterungen im Irak,  in Guantanamo und vor allem in Afghanistan
durch US-boys und –girls haben systematischen Charakter. Nach Berichten
des Roten Kreuzes sowie von amerikanischen und britischen Militärs
wurden die Folterungen systematisch organisiert und den Soldaten von
oberster Stelle angeordnet. Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz
(IKRK) teilte mit, es habe die USA und Großbritannien seit dem
vergangenen Jahr mehrmals auf die Vorfälle hingewiesen.

Kommuniqué

    Am 8. Juni hat der Sicherheitsrat einstimmig die Resolution Nr.
1546 über die so genannte „Übergabe der Souveränität“ an den Irak
verabschiedet. Nachdem er am 6. Juni an der Seite der Blair, Putin und
Chirak in der Normandie paradiert ist, hat Bush deren Unterstützung für
eine Resolution erhalten, die den Krieg, dann die Besetzung und jetzt
die Einsetzung einer „souveränen Übergangsregierung“ im Irak billigt.

Türkei: Wie zu Zeiten Abdülhamids

Presseerklärung der türkischen Tageszeitung „Evrensel“
Ministerpräsident Erdogan versteht keinen Spaß: Wegen
einer Karikatur verklagt Erdogan die Tageszeitung Evrensel und fordert 10
Milliarden Türkische Lira als Schmerzensgeld.

RAUS AUS DEM IRAK –

dies ist nicht nur die berechtigte Forderung nach Abzug aller fremden
Truppen aus dem Irak, sondern mittlerweile Programm von immer mehr
Nationen. Den Anfang macht nun Spanien. 80% der Spanier waren gegen
eine Beteiligung ihres Landes am Golfkrieg II, was zudem in machtvollen
Demonstrationen zum Ausdruck kam.

Irak: Ami go home!

Vor rund einem Jahr schrieben wir in „Arbeit Zukunft“: „Ein im Volk zu
Recht verhasster Diktator kann den berechtigten antiimperialistischen
Kampf nicht führen – ganz im Gegensatz zu den Erfahrungen aus dem zehn
Jahre währenden Vietnamkrieg, dessen Niederlage die USA zudem mit über
58.000 gefallenen Soldaten bezahlen mussten. Offensichtlich war kaum
ein Iraker bereit für Saddam Hussein zu kämpfen, doch nun ist die
Situation eine andere. Das durch Bombenhagel zweier Kriege und
Sanktionen geschundene irakische Volk, hat nicht vergessen wem es das
jahrelange Elend zu verdanken hat. Froh über das Ende von Saddam
Hussein und der faschistoiden Baathpartei will das irakische Volk nun
nicht unter US Protektorat leben. Es wird der Widerstand wachsen, so
wie es sich im Irak und sogar in den Nachbarstaaten schon zeigt. Der
Sieg der Bush-Blair Koalition steht daher auf tönernen Füßen.“

Stoppt die Kriegsverbrecher der Fogh Rasmussen Regierung! Die dänischen Truppen müssen endlich nach Hause kommen!

Stellungnahme der kommunistischen Arbeiterpartei Dänemarks (APK), 20. März 2004
http://www.apk2000.dk
Das spanische Volk und die weltweite Anti-Kriegs-Bewegung gewannen
einen wichtigen Sieg, als die nationalen Wahlen in Spanien letzten
Sonntag den Kriegs-Wahnsinnigen und Ex-Falangisten José María Aznar und
seine ultrakonservative Regierung hinweg fegte. Wie die Fogh Rasmussen
Regierung in Dänemark, hat Aznar sich eng mit Bush und Blair verbunden
und hat mit ihnen gemeinsame Sache im Krieg gegen Irak und bei der
folgenden Besetzung gemacht, die illegal und gegen das Völkerrecht
gewesen sind.

Zur Diskussion gestellt: Wie man die Frage des islamischen Kopftuchs stellen muss

Die Polemik über die Frage des Kopftuchs an der Schule vergiftet
weiterhin die gesellschaftliche Debatte. In der letzten Nr. unserer
Zeitung (La Forge 434, Oktober 2003) haben wir unsere Leser auf eine
Instrumentalisierung des Kamps für die Verteidigung des Laizismus
aufmerksam gemacht.

    Wir veröffentlichen im Folgenden die Stellungnahme der
„Coordination Égalité“. Es schien uns in einer solchen Frage wichtig,
das Wort einer Frauenorganisation zu geben, welche die Verteidigung der
Frauen der Volksschichten zum Maßstab nimmt.