Am 09. Oktober 2008 haben die Länder
Montenegro und Mazedonien Kosova als unabhängigen Staat anerkannt.
Dieser Schritt dient der Stabilisierung in diesem Teil des Balkans,
auch wenn die serbische Regierung die Botschafter beider Länder
ausgewiesen hat. Dies wird sich wieder beruhigen.
International
Frankreich: Es ist nicht an uns, diese Krise zu bezahlen!
Die
Finanzkrise beruhigt sich nicht trotz der Tausende von Dollars,
Euros, Yens…die von den Zentralbanken hineingesteckt werden und der
Erklärungen der Staatschefs, die immer wieder versichern, dass Alles
unter Kontrolle sei, dass man nicht in Panik verfallen solle, dass
die Staaten für die Guthaben der Sparer bürgen würden. Die
Gleichen, welche die Politik der Zerstörung der Systeme der vom
Staat garantierten sozialen Sicherheit betrieben, die
privatisierten, was das Zeug hielt…rufen heute nach dem Staat, um
ihre Profite zu sichern, „ihre“ Banken, ihre Investitionsfonds.
Korrespondenz: Kuba, Kirche und Sozialismus
Unweit von München, in der Nähe des
oberbayerischen Ammersees liegt idyllisch die Erzabtei der
Benediktiner St. Ottilien. Früher, zu Zeiten des deutschen
Kolonialismus in Polynesien und Neuguinea, befassten sich die
Misionare von St. Ottilien mit der Missionierung der dortigen
Eingeborenen, wovon ein ganzes Museum mit Beutestücken aus dem
Kulturgut der Völker Polynesiens zeugt.
Korrespondenz: Ausgebeutete schlagen zurück
Am 23. September schockte eine
Nachricht zunächst die Schweizer Wirtschaftsredaktionen.
„OC Oerlikon/Indische Arbeiter
erschlagen Firmenchef aus Wut über Entlassung“ titelte
„swissinfo.ch“.
MLPD: Erwachendes Klassenbewusstsein in Osteuropa?
Korrespondenz: In den bürgerlichen Medien findet sich die
Gegenwehr der Arbeiterklasse gegen das Kapital, die weltweit Stunde um Stunde
stattfindet, oftmals nur in einer Randnotiz. So auch beim Kampf der Bergarbeiter
in Osteuropa. Die meist unsäglichen Arbeits- und Ausbeutungsverhältnisse finden
oftmals nur Erwähnung in den bürgerlichen Medien, wenn es zu schwereren,
größeren Arbeitsunfällen kommt oder die Unternehmen zu offensichtlich gegen
menschliche, moralische Gesichtspunkte verstoßen.
Serbien: Anmerkungen zur Festnahme von Radovan Karadzic
Korrespondenz: Ende Juli wurde der chauvinistische
Nationalist und Kriegsverbrecher Radovan Karadzic in Belgrad festgenommen und
wenige Tage später an das UN-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag ausgeliefert.
Der einstige Kumpan von Slobodan Milosevic hat u.a. im Juli 1995 das Massaker
von Sebrenica angeführt. Karadzic gilt zudem als Hauptverantwortlicher für die
Belagerung Sarajewos.
Kroatische Republik: Staatsapparat schützt faschistische Umtriebe
Korrespondenz: Auf dem Balkan blühen in vielen Ländern unter
der Aufsicht der jeweiligen Regierungen Nationalismus und Faschismus. Dies
zeigt auch das Beispiel Kroatien. In Kroatien verhält sich der Staatsapparat
passiv, teilweise auch ganz offen als Schutzmacht gegenüber Neo- und
Altfaschisten.
Tibet- Vortrag von Colin Goldner: „Fall eines Gottkönigs“
Korrespondenz: Beschäftigt man sich kritisch mit dem
Lamaismus und der Rolle und Persönlichkeit des Dalai Lama, so stößt man in der
Regel schnell auf den Namen Colin Goldner. Bücher und Einzelschriften über
Tibet, den Lamaismus sind von ihm veröffentlicht worden. Eine überarbeitete und
erweiterte Neuauflage seines Buches „Dalai Lama – Fall eines Gottkönigs“ ist
dieses Jahr im Alibri Verlag erschienen. Am 14. Juli 2008 kam Colin Goldner auf
Einladung der Freidenker München e.V. zu einem Vortrag ins Kulturzentrum
Giesing in München.
Wir verurteilen die „Schand-Direktive“ der EU gegen Immigranten!
Die vom Parlament der Europäischen Union am 18.Juni
angenommene Direktive zeigt klar den imperialistischen und repressiven
Charakter dieser Europäischen Union, eines Champions des Neoliberalismus und
der gegen das Volk gerichteten Maßnahmen.
Aktualisiert am 5.9.08
Krieg in Georgien: Großmächte schüren den Brand
Den Großmächten USA, EU und Russland geht es in Georgien
nicht um Freiheit, Selbstbestimmung und Frieden. Es geht um die Herrschaft über
eine strategisch wichtige Region und um die Kontrolle über das Öl. Die
Ölvorkommen am kaspischen Meer – mit geschätzten 40 Milliarden Barrel die
drittgrößten der Welt – sind sowohl für Russland wie für die USA von
grundlegender Bedeutung.