Die Marktwirtschaft hatte angeblich endgültig gesiegt. Die Arbeiterklasse und die Völker sollten für immer auf jede Anwandlung des Widerstands und der Infragestellung des Systems verzichten…20 Jahre später haben sich die Arbeiterklasse und die Völker nicht unterworfen und der Kampf für einen gesellschaftlichen Wandel steht mehr denn je auf der Tagesordnung, wie der Aufruf der Internationalen Konferenz der marxistisch-leninistischen Parteien und Organisationen betont, von dem wir unten große Teile veröffentlichen.
International
Frankreich, France Telecom: 25 Selbstmorde in 18 Monaten!
Unter der Losung „Fortschritt durch Erneuerung“ preist der französische Telefonkonzern France Telecom den Weg in die Zukunft. Doch dieser Slogan kaschiert und beschönigt die Situation innerhalb des Konzerns auf makabre Weise. Der 1996 eingeleiteten Privatisierung des Konzerns sind in den letzten Jahren 40.000 Arbeitsplätze zum Opfer gefallen.
Norwegen: Die Sozialdemokratie verstärkt ihren Zugriff
—Kommunistische Plattform Norwegen, KPML—
Am 14. September wurden in Norwegen Parlamentswahlen abgehalten. Seit 2005 war die Regierung eine so genannte rot-grüne Koalition zwischen der traditionellen Sozialdemokratischen Norwegischen Arbeitspartei und als Juniorpartner der Sozialistischen Linkspartei (kleinbürgerlich, reformistisch links) und der Zentrumspartei (kleinbürgerliche ländliche Partei).
Bericht zum Georgienkrieg vorgelegt
Ende September wurde ein 900 Seiten dicker Report von der „unabhängigen Internationalen Untersuchungskommission Georgien“ der UNO, Russland, Georgien, der OSZE und dem EU-Ministerrat vorgelegt.
Henning Mankell: Von Apartheid gestoppt
Israelisches Militär versuchte das internationale palästinensische Literaturfestival zum Schweigen zu bringen
Vor gut einer Woche besuchte ich Israel und Palästina. Ich gehörte zu einer Schriftstellerdelegation mit Vertretern aus verschiedenen Kontinenten.
Dem Frieden eine Chance – Für ein Ende des Krieges am Hindukusch
Jung spricht von Kampfeinsatz: Wir nennen es Krieg!
Der verheerende Bombenangriff auf zwei Tanklastzüge in Afghanistan macht nach Ansicht der IPPNW einmal mehr offenkundig: Die Bundesrepublik befindet sich im Krieg – auch wenn Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung nach wie vor von einem „Stabilisierungs- und Kampfeinsatz“ spricht.
Stop the Slaughter of the Tamils!
Das Gemetzel an den Tamilen beenden!
Stoppt das Gemetzel an den TamilInnen (Stop the Slaughter of Tamils, SST) wurde als Reaktion auf das schreckliche Gemetzel an Tausenden TamilInnen, die Belagerung des nordöstlichen Küstenstreifens Sri Lankas, den Mangel an medizinischer Hilfe, Nahrung, Wasser und die schlechten sanitären Verhältnisse gegründet. Hunderttausende Menschen gerieten in diese Falle. Jetzt werden sie in militarisierten Dörfern festgehalten, die in Wirklichkeit Gefängnislager unter freiem Himmel sind.
Bundeswehr in Afghanistan: Ab heute Nacht zwei Uhr dreißig wird zurückgebombt!
In guter alter Tradition ließ die Bundeswehr in der Nacht vom 3. September auf den 4. September je nach Quelle zwischen 50 und 90 Menschen mit zwei 500-Pfund-Bomben durch die US-Luftwaffe umbringen. Noch mehr Menschen wurden verletzt.
Anhang: Strafanzeige des Hamburger Anwaltes Armin Fiand
Israel: Kein Feiern der Okkupation
Der Versuch, mit unwahren Gerüchte Schritt zu halten
Pressemitteilung von Jane Fonda:
Ich erwachte heute morgen mit einem Bombardement von E-Mails mit Links zu einem Web-Beitrag, der weit verbreitet wurde. Dort steht, dass Rabbi Hier vom Simon-Wiesenthal-Zentrum (von dem ich dachte, dass wir befreundet wären) behauptet, ich unterstütze die Zerstörung von Israel, weil ich (gemeinsam mit anderen Künstlern, Historikern, darunter acht Israelis, hauptsächlich Filmemacher) einen Protest gegen die Entscheidung des Internationalen Filmfestivals von Toronto unterschrieben habe, Tel Aviv feierlich in den Mittelpunkt des Interesses zu stellen. Wir fassen es so auf, dass das Festival dadurch, bewusst oder unbewusst, Teil einer zynischen Werbekampagne wurde, die die Aufbesserung von Israels Image zum Ziel hat, um es weniger kriegerisch erscheinen zu lassen.
Berlin und Frankfurt/M: Mahnwachen für Leonard Peltier am 11. September!
Die „Gesellschaft für bedrohte Völker“ und die „Leonard Peltier Support Group-Rhein Main“ rufen zu Solidaritätskundgebungen und Mahnwachen, für die Freilassung von Leonard Peltier, am 11. September auf.