Kommunique marxistisch-leninistischen Parteien und Organisationen, die sich im Juni 2010 in Paris versammelten
In Europa wurde das griechische Volk das erste Opfer dieser Offensive von sehr großer Tragweite, die im Zusammenspiel von Europäischer Kommission und dem FMI durchgeführt wird, was sich in einem Mega-Sparplan, der die Staatsschuld verringern sollte, ausdrückte.
Innerhalb weniger Wochen überboten sich die rechten und sozialliberalen Regierungen in Spar-Paketen, die sie den Staatsbudgets aufzwingen wollten; sie belaufen sich auf Hunderte von Milliarden und sparen kein Land aus.
International
Afghanistan: Blut für Rohstoffe
Schon beim Angriffskrieg der USA gegen den Irak skandierten weltweit Demonstranten „Kein Blut für Öl!“ und zielten damit auf die imperialistischen Interessen, sich Länder unterzuordnen – auch mit militärischer Gewalt, diese dann auszuplündern und Riesenprofite einzusacken. Was beim Irak so offensichtlich war, die Gier der großen US-Monopole nach den Ölquellen. Dort sollen rund 115 Milliarden Barrel Erdöl liegen. Bei ca. 80 Dollar Weltmarktpreis pro Barrel ist das ein Wert von 9,2 Billionen Dollar. Dafür lohnt sich offensichtlich ein Krieg mit zigtausenden Toten und der Verwüstung eines Landes.
Profitgier von BP führt zu Ölpest von apokalyptischer Dimension
Am 20. April kam es zur größten Ölkatastrophe , die es jemals auf diesem Planeten gegeben hat. Auch nach fast drei Monaten strömen täglich mindestens 10.000 Tonnen ins Meer. Das sind mehr als 300 große Tanklastzüge. Im Golf von Mexiko hat sich vor der amerikanischen Küste ein Ölteppich gebildet, der schon größer als die Niederlande ist. Ein Ende ist nicht in Sicht.
Frankreich: Solidaritätskundgebungen mit dem griechischen Volk
In Frankreich kam es am 5. und 6. Mai in verschiedenen Städten zu Solidaritätsaktionen mit den griechischen Arbeitern und dem Volk. In Paris, Straßburg, Toulouse, Grenoble und Avignon beteiligte sich die Kommunistische Arbeiterpartei Frankreichs (PCOF) an den Protesten. In Grenoble, wo die PCOF die Initiative zu einem breiten Bündnis ergriffen hatte, berichtete das lokale Fernsehen über die Demonstration, die bei der Société Générale, eine der Banken die Griechenland ausplündern, startete.
Chatting with Sokrates – Dialog um Öl, Atom und Eichmann
„So steht es in den Geschichtsbüchern: Der Mossad hat Adolf Eichmann wegen seiner Verbrechen am jüdischen Volk aus Argentinien entführt. Ein Satz, vier Lügen, entgegnet die in Buenos Aires und Berlin lebende Journalistin, Gaby Weber.
Solidarität mit den Arbeitern und dem griechischen Volk! Wir zahlen nicht für eure Krise und die Schulden des Kapitals!
Gemeinsamer Aufruf marxistisch-leninstischer Parteien und Organisationen in Europa
Die Arbeiterklasse und das griechische Volk sind Ziel eines organisierten Angriffs der Banken, der Europäischen Union (EU) und des Weltwährungsfonds (WWF), die diesen einen ungeheuren Sozialkahlschlag aufbürden wollen und sie die Schulden des Kapitals zahlen lassen wollen.
Karl Marx zu Staatsschulden
Als Ergänzung zum Artikel zu Griechenland
Einige aktuelle Zitate
von Karl Marx zum
Thema Staatsschulden
Griechenland: Staatsbankrott Nummer Eins
Am 23.04.2010 erreichte die Europäische Zentralbank ein Schreiben der griechischen Regierung, in der es in einem Satz heißt: „In Übereinstimmung mit der Erklärung der Staats- und Regierungschefs vom 25. März und der darauffolgenden Erklärung der Eurogruppe, finanzielle Hilfe für Griechenland wenn nötig bereitzustellen, bittet Griechenland hiermit um die Aktivierung des Hilfsmechanismus.“ Aus eigener Kraft kann Griechenland seine 300 Mrd. Euro Schulden nicht mehr bedienen, damit ist das Land pleite.
3. bis 12. August 2010: Internationales Jugendlager in der Türkei
Für 10 Tage kommen Jugendliche aus aller Welt im August in der Türkei zusammen. Das Motto lautet: Arbeit, Bildung, Frieden!
Der erste Mai – Tag des Kampfes und der weltweiten Einheit!
Aufruf der Internationalen Konferenz Marxistisch-Leninistischer Parteien und Organisationen
Nach drei Jahren der heftigsten wirtschaftlichen Krise, unvermeidliche Folge der kapitalistischen Produktionsweise, feiern wir den Ersten Mai angesichts von wachsender Erwerbslosigkeit, von sich verschärfender Ausbeutung, von Lohnsenkung, von um sich greifendem Elend und Hunger.