Vom Arbeitsgericht wurden am 30.März für 6 Kolleg/innen der Firma Behr und am 15.April für weitere 8 Kolleg/innen die Kündigungen für unwirksam erklärt (siehe dazu den ausführlichen Bericht in „Arbeit Zukunft“, Nr.2/11, S.3). Für die Kolleg/innen war dies ein großer Erfolg und ein erster Schritt für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze. Dafür hatten sie mehr als 1,5 Jahre unermüdlich gekämpft und sich auch nicht in die Resignation treiben lassen.
Betrieb
Wo bleiben die Kolleginnen und Kollegen!?
Gewerkschaftliches Drama am Uniklinikum Schleswig-Holstein – eine Polemik!
Daimler Benz Gaggenau: Erneut Proteste gegen Verlagerungspläne!
Ein Kollege von Daimler schickte uns die folgende lebendige Reportage: Wie auch in den weniger bekannten Werken eines bekannten Konzerns gekämpft wird und über den Alltag dort: „Co-Management“ der Gewerkschaftsführungen und der Betriebsräte, Ausbeutung der Leiharbeitskolleg/innen, Bruch von Vereinbarungen, kleine Achtungserfolge, weil die Belegschaft kämpft! Auch „beim Daimler“ gilt: Ohne Kampf wirst du nur noch mehr beschissen als sowieso schon!
Öffentlicher Dienst: Gang in die nächste Runde
Korrespondenz: Zum Auftakt der Tarifrunde 2011 für die Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes der Bundesländer am 4. Februar haben die Arbeitgeber kein Angebot gemacht.
Behr Stuttgart: Kämpferische Kollegen von Behr Stuttgart klagen gegen ihre Kündigung!
Entlassene Behr-Kollegen klagen gegen die Kündigungen! Der Automobil- Zulieferer Behr hat in Stuttgart-Feuerbach das dortige Werk 8 gegen massive und mutige Protestaktionen der Kolleginnen und Kollegen geschlossen. (Arbeit Zukunft berichtete) Den Beschäftigten wurden auf Grund eines von zahlreichen Betroffenen abgelehnten Abkommens zwischen der IG Metall Stuttgart und der Firma Aufhebungsverträge angeboten bzw. ein Übergang in eine Transfergesellschaft, in die so genannte „Mypegasus“, die von der IG Metall-Führung unterstützt wird(!). Das war für viele Betroffene aber der glatte Verrat!
Erste Lokführer-Streiks: Kurz und effektiv
Korrespondenz: Tarifverhandlungen in der Bahnbranche und in den anderen Verkehrsbranchen sind kompliziert geworden. In den bürgerlichen Medien wird dabei gerne auf die rivalisierenden Gewerkschaften verwiesen. So auch beim aktuellen Konflikt.
Mit Bericht von Streikposten in Stuttgart
Öffentlicher Dienst: Tarif- und Besoldungsrunde 2011: Nullkommanull plus Kürzungen!?
Korrespondenz: Im Frühjahr 2011 findet die Tarif- und Besoldungsrunde für die Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes der Länder sowie für die Beamten in der Landes- und Kommunalverwaltung statt. In Sonntagsreden sprachen sich in den letzten Monaten verschiedene bürgerliche Politiker für Lohnzuwächse für Arbeiter- und Angestellte aus. Landespolitiker in Bayern geben aber nun, da die Verhandlungen bevorstehen für Bayerns Beamte eine ganz andere Richtung vor: „Nullkommanull plus Kürzungen!“
Stuttgart: Kundgebung gegen Kündigungen bei Behr am Freitag, 12.11. um 11 Uhr
Kundgebung gegen Kündigungen bei Behr am Freitag, 12.11. um 11 Uhr
Aufruf des Metallertreff Stuttgart
Raus zu den Herbst-Aktionen gegen das asoziale „Sparpaket“!
ARBEIT ZUKUNFT ruft alle Arbeitenden wie Erwerbslosen Kolleg/innen auf:
Beteiligt euch massenhaft an diesen Aktionen! Eigenständig, solidarisch, kreativ und voller Ideen! Wartet nicht, was Euch von „gewerkschaftsoffizieller Seite“ geboten wird. Macht es wie schon etliche in Esslingen (siehe Bericht): präsentiert Eure eigenen Forderungen! Beschließt in Euren Vertrauensleutekörpern, in Euren Abteilungen, in Betriebsversammlungen, in gewerkschaftlichen Mitgliederversammlungen Eure eigenen Forderungen an das Kapital, an das kapitalistische System!
Hannover, 6.11., Demo ab 10 Uhr ab Klagesmarkt, Kundgebung 11.55 Uhr Opernplatz
Stuttgart, 13.11., Schloßplatz, ab ca. 12.00 Uhr
Dortmund, 13.11., Westfalenhalle, ab ca. 11.00 Uhr
Nürnberg, 13.11., Kornmarkt, ab 12.00 Uhr
Kiel, 18.11., Exerzierplatz, ab 15.00 Uhr
Gewerkschaften: Heißer Herbst 2010 – gegen die Krisenpolitik von Schwarz-Gelb!
„Vielfältige Aktionen“ haben der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften für diesen Herbst gegen das schwarz-gelbe Sparpaket und gegen die Krisenpolitik auf Kosten der Werktätigen und Erwerbslosen angekündigt. Sie wollen zu Demos mobilisieren. Ein wichtiger Schwerpunkt der Proteste sollen betriebliche Aktionen zwischen dem 25. Oktober und dem 13. November sein.