Massive Nahverkehrsstreiks in mehreren Städten Baden-Württembergs!
Provokation des Stuttgarter-Straßenbahnen-Vorstands mit faktischer Aussperrung!
Arbeit, Wohnung, Auskommen und gleiche Rechte für alle!
Massive Nahverkehrsstreiks in mehreren Städten Baden-Württembergs!
Provokation des Stuttgarter-Straßenbahnen-Vorstands mit faktischer Aussperrung!
Am 26.9.11 hat das Landesarbeitsgericht Stuttgart in einem Prozess von drei entlassenen Kollegen gegen die Firma Behr entschieden, dass das Werk 8 kein eigenständiger Betrieb ist. Das hat nach Angaben der kämpferischen Behr-Kolleg/innen, die sich nie mit den Entlassungen abgefunden haben, weitreichende Konsequenzen.
Die Fleischverarbeitung, aber auch IKEA und andere machten es vor. Inzwischen sind auch Mercedes Benz und Porsche längst mit von der Partie.
In der Gewerkschaftslinken ist die Diskussion um die Leiharbeit erneut aufgeflammt. Namentlich der Metallertreff in Stuttgart führt die Diskussion mit dem Ziel, für einen Aufruf gegen die Leiharbeit, für deren Verbot die Öffentlichkeit und insbesondere die Gewerkschaftsbasis zu gewinnen.
Arbeit Zukunft will einen solchen Kampf unterstützen und nimmt deshalb hier zu den angerissenen Fragen Stellung.
Auf viel Sympathie stieß der Streik der Zeitungsredakteure – trotz der vielen Wochen mit äußerst dünnen Zeitungen. Denn der Angriff der Zeitungsverleger war dreist und unverschämt. Viele Menschen verstanden sofort, dass ein Sieg der Verleger ein Vorbild für das Kapital in anderen Wirtschaftszweigen wäre und sie dort bald mit gleichen Forderungen konfrontiert würden.
Am Mittwoch, dem 8.Juni stimmte der Bochumer Opel-Betriebsrat dem von der Konzernzentrale geforderten Abbau von 1.800 der rund 4.600 Arbeitsplätzen im Bochumer Werk in voller Höhe zu.
Die Betroffenen verlieren ihre Arbeit. Eine gewisse Ausnahme macht allenfalls die Getriebefertigung. Ihre rund 300 Arbeiter, die eigentlich auch 2011 fliegen sollten, können ihr „freiwilliges“ Ausscheiden wenigstens bis 2013 aufschieben. Für diese Kollegen geht also der Stress spätestens in zwei Jahren wieder los.
Am Mittwoch, dem 8.Juni stimmte der Bochumer Opel-Betriebsrat dem von der Konzernzentrale geforderten Abbau von 1.800 der rund 4.600 Arbeitsplätzen im Bochumer Werk in voller Höhe zu.
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) Krefeld hat festgestellt, dass in dieser Stadt fast 9300 Menschen im Niedriglohnsektor beschäftigt sind. Ein Jahr zuvor waren noch 9231 Beschäftigte, die eine sozialversicherungspflichtige Vollzeitbeschäftigung ausübten, im Niedriglohnsektor am arbeiten.
Die König & Bauer AG (KBA) ArbeiterInnen und Angestellte vom Standort Frankenthal sind seit dem 5.Mai gegen Arbeitsplatzabbau im unbefristeten Streik. Die KBA stellt Druckmaschinen her und am Standort Frankenthal sind über 660 Arbeitnehmer beschäftigt. Der Ort Frankenthal liegt in Rheinland-Pfalz an der Grenze zu Baden-Württemberg, ca. 20 km von Mannheim entfernt. Am Standort Frankenthal der König & Bauer AG sind inzwischen über 90 % der Beschäftigten in der Industriegewerkschaft Metall (IG Metall) organisiert.
Bundesweit nahmen rund eine halbe Millionen Menschen an Aktionen zum 1. Mai teil. Die meisten waren dabei bei Kundgebungen und Demonstrationen des DGB. Hier einige Berichte:
Aktualisiert am 17.5.2011