Abschiebung statt Integration – ein Beispiel aus Bayern

30.9.16, Baufirma Strasser: Solidaritätsaktion für Kollegen Tavus Qurban

Foto aus facebook: Die Solidaritätsaktion der Kollegen für Tavus Qurban

Es ist ein Beispiel von vielen. Hinter der offiziellen „Welcome“-Politik wird knallhart eine Politik gegen Flüchtlingen durchgezogen und Menschen ohne Rücksicht in „sichere Herkunftsländer“ wie Afghanistan (!!!) abgeschoben.
Nun hat dankenswerterweise ein bayrisches Bauunternehmen einen solchen Fall bekannt gemacht.

Und noch ein Rekord des Kapitalismus: Leiharbeit steigt enorm

Leiharbeit verbieten!

Deutschland ist die „Lokomotive Europas“. „Uns geht es gut“. „Die Beschäftigung steigt“. Das sind die tollen Nachrichten aus unserem Wirtschaftswunderland. Doch die Realität sieht anders aus.
Mittlerweile werden in Deutschland fast eine Millionen Leiharbeiter/innen beschäftigt. Besonders beliebt ist Leiharbeit in der Metall- und Elektroindustrie, der es gut geht und die viele Aufträge hat. Insgesamt sind es aktuell 961.000 Leiharbeiterinnen. 2009 waren es „nur“ ca. 610.000. Das ist ein Anstieg von mehr als 57%!

Zur Schließung des Fricopan-Werks in Immekath (Sachsen-Anhalt): Das ist Fördermittelbetrug!

Kampf bei Fricopan um Arbeitsplätze

Ende August soll nach dem Willen des Mutterkonzerns, der Aryzta AG, der Backwarenproduzent Fricopan Back GmbH in Immekath (Salzlandkreis, Sachsen-Anhalt) für immer schließen. Das gab die Geschäftsführung Anfang Mai bekannt. Damit würden 500 Kolleginnen und Kollegen auf der Straße landen, was auch auf die gesamte dünnbesiedelte Region katastrophale Auswirkungen hätte.

TTIP? Nein, Kollege Hoffmann!

Rund 90000 empörte Menschen – „Wutbürger/innen“, Arbeiter/innen, Angestellte, tausende Bauern, engagierte Humanisten, Demokraten, Antiimperialisten, Kommunisten haben am 23. April in Hannover gegen TTIP und die TTIP-Prediger Obama und Merkel, demonstriert!

Telekom-Abschluss, T-Systems-Tarifrunde

Für die rund 63 000 Tarifangestellten und Auszubildenden bei der Deutschen Telekom gab es in der vierten Verhandlung im Rahmen der Tarifrunde am 13. April einen Abschluss mit einer Laufzeit von 2 Jahren statt der geforderten 12 Monte.

Tarifrunde Metall- und Elektro-Industrie: 5% gibt´s nur mit Urabstimmung und Streik!

Am 28. April 2016 endet die Friedenspflicht der IG-Metall in der Tarifrunde für die Metall- und Elektroindustrie. Laut IG Metall-Vorstand sollen noch in der Nacht zum 29. April die ersten Warnstreiks starten. Das wäre wirklich zu begrüßen. Bis jetzt liegt das provokative 0,9-%-„Angebot“ der Kapitalseite so unvereinbar weit weg von der laut IG-Metall-Bezirksleiter Roman Zitzelsberger in Baden-Württemberg bisher bescheidensten Tarifforderung nach 5 % mehr Entgelt, dass ohne Streik kaum etwas zu erreichen ist.