Schöne neue Zukunft für Arbeitslose: Die Bundesagentur fördert Frauen
und Männer, die sich als Prostituierte selbstständig machen wollen.
BA-Chef Jürgen Weise schrieb an den CDU-Bundestagsabgeordneten
Hans-Joachim Fuchtel, dass „die Förderung der Aufnahme einer
selbständigen Tätigkeit im Bereich der Prostitution mit
Existenzgründungszuschuss oder Überbrückungsgeld nicht ausgeschlossen“
ist.
Allgemeines
Leserbrief
Liebe Genossen
von der Redaktion Arbeit Zukunft,
Regelmäßig
trifft Eure Zeitung bei uns ein, dafür besten Dank, der Inhalt ist klassenmäßig
und vielseitig. Besonders die Seite „Betrieb und Gewerkschaft“ zeigt recht deutlich,
wie der Klassenkampf bei Tarifrunden und gegen die Arbeitszeitverlängerung geführt wird.
Bericht über die Tage der Trauer um Genossen Enver
Warum
der „Bericht über die Tage der Trauer um Genossen Enver“
Nachdem
Arbeit Zukunft in der vorletzten Nummer eine Würdigung Enver
Hoxhas aus Anlass des 20. Jahrestages seines Todes am 11. April 1985,
veröffentlicht hatten, stellte uns ein Freund unserer Zeitung einen Text zur
Verfügung, den er Anfang Mai 1985 in Tirana über die „Tage der Trauer um
Genossen Enver“ geschrieben hatte. Der Autor hat die dramatischen Tage damals
erlebt und seine Eindrücke niedergeschrieben, auch, um wie er selbst sagt,
damals mit seinen Gefühlen fertig zu werden. Wir veröffentlichen diesen
Bericht, an einigen Stellen auf Wunsch des Autors leicht gekürzt. An den
gekürzten Stellen schien es ihm unangemessen persönlich und sentimental. Die
aufgewühlten Gefühle kommen unserer Meinung nach auch so nicht zu kurz.
Der
Bericht ist ein zeitgeschichtliches Dokument. Wir veröffentlichen ihn, um
Geschichte, die heute verschwiegen wird, wieder ins Bewusstsein und in die
Diskussion zu rücken.
Zum 61.Todestag von Ernst Thälmann
„Der Kapitalismus ist Krieg.
Wir können nicht anders gegen ihn kämpfen als durch den Sturz der bürgerlichen Klassenherrschaft. Nur
die Revolution besiegt den Imperialismus und den Krieg.“
[Ernst Thälmann, Bereit sein,
Geschichte und Politik, Artikel und Reden 1925-1933]
Korrespondenz: Sozialforum in Deutschland 2005
Vom 21. bis 24. Juli fand in Erfurt das 1. Sozialforum in
Deutschland statt. Aufgerufen dazu hatten vor allem attac und ver.di, beteiligt
hatten sich außer Organisationen und Gruppen aus dem Umfeld von attac und
ver.di aber auch kirchliche Gruppen, Umweltgruppen, Erwerbslosen-Initiativen, antifaschistische,
antimilitaristische und Friedensgruppen, um nur einige zu nennen.
Flugblatt zu den Bundestagswahlen 2005
Den Leitartikel der neuesten Ausgabe von „Arbeit Zukunft“ „Was kann die
Arbeiterklasse von den Bundestagswahlen erwarten?“ gibt es nun als
Flugblatt.
Ein offener Unternehmer: „Ich kann dieses ganze Gerede von der Schaffung neuer Arbeitsplätze langsam nicht mehr hören.“
In einem Interview der Stuttgarter Zeitung vom 2.7.05 redet
Götz W. Werner, Chef der Drogeriekette dm Klartext. Er sagt offen, dass erhöhte Produktivität
weniger Arbeit und in unserem Wirtschaftssystem Arbeitslosigkeit bedeutet.
Seine Mission sieht er darin, „die Menschen von der Arbeit zu befreien.“ Und er
meint: „Wir leben quasi in paradiesischen Zuständen.“ Meint er damit Hartz
IV-Empfänger? Oder meint er das Kapitalisten-Paradies.
Überarbeitete Fassung vom 4.7.05
Im Folgenden einige
Original-Zitate aus dem Interview:
Machtlose Arbeiterklasse?
In dieser Gesellschaft ist die Arbeiterklasse mittlerweile fast völlig
von der politischen Macht ausgeschlossen. Ein Beispiel: Unter den
gegenwärtig 603 Bundestagsabgeordneten ist nach der Statistik der
Bundestagsverwaltung kein Arbeiter.
Nein zur EU-Verfassung!
Im Mai wollen Bundestag und Bundesrat über die umstrittene EU-Verfassung abstimmen und sie damit ratifizieren.
Damit soll das Volk, sollen die arbeitenden Menschen von dieser sie
alle betreffenden Entscheidung ausgeschlossen bleiben. Und das, obwohl
in vielen Ländern der EU das Volk befragt wird. In Frankreich ist der
Ausgang der Abstimmung ungewiss.
Hartz IV – Flüchtlinge sind besonders gefährdet
Hartz
IV – der Höhepunkt der Agenda 2010 – ist ein Verarmungsgesetz! … Ein großer Teil der so
betroffenen Menschen sind Einwanderer, viele von ihnen Flüchtlinge. Ihr
sozialer Absturz ….