Stuttgart 21 – das dümmste Großprojekt…

so titelte die Süddeutsche Zeitung am Freitag, dem 29.Juli. Sebastian Beck stellt in dem Artikel dar, dass Stuttgart 21 „Deutschlands dümmstes und teuerstes Großprojekt“ sei – und zwar aus handfesten wirtschaftlichen Gründen. So stünde der Nutzen in keinem Verhältnis zu den ausufernden Kosten

Stuttgart 21: Mit aller Gewalt

9.7.11, Stuttgart: Der Protest gegen Stuttgart 21 geht weiter

Ende August kündigte der neue Projektmanager der DB AG für Stuttgart 21, Stefan Penn, legt Tempo vor. Mit aller Gewalt will er das Milliardengrab Stuttgart 21 durchprügeln. Über seinen Projektsprecher Wolfgang Dietrich ließ er am 21.8.2011 verkünden, der Südflügel des Stuttgarter Hauptbahnhofes sowie die Bäume im Stuttgarter Schlossgarten müssten bis Ende des Jahres verschwinden. Dabei hatte die Bahn selbst früher erklärt, dass dies jetzt noch gar nicht nötig sei. Ebenso hatte die Bahn in der Schlichtung zugesagt, die uralten Bäume umzusetzen. Bei solch großen und alten Bäumen sind jedoch monatelange Vorbereitungen notwendig.

Gemeinsame Initiative von DGB und BDA zur gesetzlichen Tarifeinheit abgelehnt

Mittlerweile liegen die im Vorfeld des ver.di-Bundeskongresses erfolgten Beschlussfassungen der Landesbezirks, – der Fachbereichs – und der Personengruppenkonferenzen vor. Danach lehnt eine Mehrheit der Delegierten erkennbar jede gesetzliche Regelung der Friedenspflicht – und zwar auch eine, die in Fällen sich überschneidender Tarifverträge verschiedener Gewerkschaften die Tarifeinheit auf dem Boden des Mehrheitsprinzips herstellen würde – grundsätzlich ab.

Zarte Stuttgarter Polizei – eine Glosse

Als am 30. September 2010 die Stuttgarter Polizei aus gepanzerten Wasserwerfern mit Hochdruck in eine Menge aus Jugendlichen und Rentnern schoss, dabei Hunderte verletzte und einigen das Augenlicht zerstörte, da dachte jeder: Das ist eine harte Truppe. Die einen waren stolz auf diese „schneidigen Helden“, die anderen hatten Hass, Wut und Angst. Am 20. Juni 2011 wurde dieses Bild einer harten Truppe zerstört und der zarte Kern entblößt.

Profit privat – die Kosten trägt die Gesellschaft

Schon Karl Marx arbeitete scharf heraus, dass die kapitalistische Gesellschaft an dem Widerspruch zwischen dem gesellschaftlichem Charakter der Produktion und der Produktivkräfte auf der einen Seite und der privaten Aneignung des Kapitals und der Profite auf der anderen Seite krankt. In den über 150 Jahren, die seither vergangen sind, hat sich dieser Widerspruch nicht gemildert, sondern er ist nur noch schärfer geworden.

Atomkatastrophe: Schon 2 Blöcke in Fukushima außer Kontrolle

Atomkraft sofort abschalten!

Solidarität!

Nach dem historisch stärksten je gemessenen Erdbeben (9,0 a. d. Richterskala), im Norden Japans, und dem anschließenden Tsunami am Freitag, dem 11. März 2011, ist der Norden der Insel Honshu in apokalyptischer Weise verwüstet und verheert, mittlerweile gehen die Schätzungen auf weit über zehntausend Todesopfer. Millionen einfache Menschen weltweit fühlen mit den Opfern und beginnen mit Solidaritätsaktionen, es laufen Geld- und Sachmittelsammlungen, freiwillige Helfer weltweit wollen nach Japan und anpacken. Wir rufen alle unser Leser auf, hier mit zu helfen, so gut es immer geht!

Kapital geht über Leichen!

Doch obwohl alle um die extreme Erdbebengefährdung dieser Region wissen, wurden mit Billigung und auf Betreiben der japanischen Regierung hier 12 gewaltige Atomkraftwerke hineingeklotzt, die privatkapitalistisch betrieben werden.

Mit aktueller Ergänzung, 14.3.11 und mit Flugblatt!