Glückstatt: Kollegen drohen mit Hungerstreik

Belegschaft einer Großwäscherei halten ihren Betrieb besetzt
Im schleswig-holsteinischen Glückstadt hat sich ein Arbeitskampf dramatisch zugespitzt. Bereits am letzten Samstag hatten die 120 Beschäftigten der Großwäscherei Berendsen ihren Betrieb besetzt. Grund war die Entscheidung des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein von vergangener Woche, die Notversorgung mit Krankenhauswäsche ab dem 1. Mai an den Billigkonkurrenten Sitex zu vergeben.

Stellenabbau bei Siemens geht weiter

Korrespondenz
Seit 2006 hat Siemens 70.000 Stellen abgebaut. Mit eingerechnet hierbei ist u.a. auch der Verkauf der Siemens-Tochter VDO. Dennoch ist der Abbau von Arbeitsplätzen enorm. Alleine 2009 wurden 22.000 Stellen gestrichen.

Raus aus Afghanistan!

Jetzt muss endlich Schluss sein mit dem Krieg in Afghanistan!
Es sind genug Menschen für die Macht der Drogenbarone und Kriegsherren, für das korrupte Karsai-Regime, für die Profite der Rüstungsmonopole, für eine brutale Großmachtpolitik gestorben.

“Politik hat öffentliche Interessen an private ausgeliefert“

Richter sprechen Urteil im Bankentribunal von Attac
Die Richterinnen und Richter haben die Anklage beim Bankentribunal von Attac in wichtigen Punkten bestätigt. In ihrem am heutigen Sonntag in der Berliner Volksbühne verkündeten Urteilsspruch stellten sie fest: "Die Jury kommt zu der Überzeugung, dass die Finanzkrise nicht wie eine Naturgewalt über die deutsche Wirtschaft hereingebrochen ist.

Der gewöhnliche Kapitalismus oder Konkurrenz, die den Fortschritt lähmt

Ende März 2010 machte die Entwicklungschefin von Opel in Europa, Rita Forst, einen ungewöhnlichen Vorschlag. Sie bot den anderen großen Autobauern an, Elektromotoren für künftige umweltfreundliche Elektroautos sowie die dazugehörigen Batterien gemeinsam zu entwickeln. Sie fragte in einem Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung: „Warum müssen Elektromotoren unterschiedlich sein?“

Köln: Sie kamen glimpflich davon

Zum Prozeß um die Ermordung von Werner Schneider
Am 05. März 2010 um 16.20 Uhr verkündete die Richterin, Frau Grabe-Herkenrath das Urteil über die beiden Mörder von Werner Schneider wegen gemeinschaftlichem und heimtückischen Mordes auf der Grundlage des Jugendstrafrechts wie folgt: Janis V., (JV) Lette, zum Tatzeitpunkt 20 Jahre alt, 7 Jahre Gefängnis. Andrejs B.,(AB) Lette, zum Tatzeitpunkt 19 Jahre alt, 7 Jahre und 3 Monate Gefängnis.

Duisburg: Polizei setzt Kundgebungen und Demonstrationen von Neofaschisten und Rechtspopulisten gewaltsam durch

Pressemitteilung linker Organisationen
Vom 26. bis zum 28.März kam es im gesamten Ruhrgebiet zu rassistischen Aktionen der beiden rechten Parteien Pro NRW und NPD, an denen sich insgesamt ca. 300 Leute beteiligten. Unter den Mottos „Abendland in Christenhand“ (Pro NRW) und „Keine islamische Machtsymbolik in unseren Städten und Gemeinden“ (NPD) hetzten die Rassisten gegen Migranten, Linke und all jene, die nicht in ihr Weltbild passen. Dieses Aktionswochenende wurde von zahlreichen Protestkundgebungen, Gegendemonstrationen und Menschenblockaden sowohl linker als auch bürgerlicher Bündnisse begleitet. Die Anzahl der Gegendemonstranten beläuft sich auf etwa 6000.

Radiotipps für April

Ich habe mal wieder eine Auswahl aus dem Angebot des Deutschlandfunks und des Deutschlandradio Kultur zusammengestellt. (Sendefrequenzen je nach Standort auf der Internetseite www.dradio.de).

Gruß von Wiebke aus Kiel

Kitkat und die toten Orang-Utans

Greenpeace deckt Zusammenhang auf
Nach Recherchen der Umweltschutz-Organisation Greenpeace trägt der Lebensmittel-Konzern Nestlé mit der Produktion von Schokoriegeln wie Kitkat zur Ausrottung der letzten Orang-Utans im indonesischen Urwald bei. In einem am 17. März veröffentlichten Bericht klagt Greenpeace den global tätigen Konzern an, mit der Verwendung von Palmöl des indonesischen Herstellers Sinar Mas Mitverantwortung für die Rodung riesiger Urwaldflächen zu tragen. Sinar Mas weite den Anbau von Ölpalmplantagen in Monokulturen auf Kosten von Urwald und Orang-Utans rücksichtslos aus.