Aufruf zur Demonstration gegen „pro Köln“ am Sonnabend, 25.
April 2009, 12:30 Uhr, Köln, Bahnhofsvorplatz (Ausgang Dom)
Die rechtsextreme Gruppierung „pro Köln“ sitzt mit 4,7 % der
Stimmen seit 2004 im Stadtrat. Auch dieses Jahr ist wieder Wahlkampf bei „pro
Köln“, denn die Kommunalwahl 2009 steht an. Viele der Vorsitzenden bei „pro
Köln“ sind leicht als Biedermänner enttarnbar. So z. B. Manfred Rouhs,
Geschäftsführer der Fraktion „pro Köln“, der auch schon in der mittlerweile
verbotenen „Deutschen Liga für Volk und Heimat“ Mitglied war sowie bei den
„Jungen Nationaldemokraten“ (Jugendorganisation der NPD). Auf Grund dessen
müssen wir, die Schüler/innen, wieder aktiv werden, denn auch die sogenannte
Bürgerbewegung „pro Köln“ schläft nicht. Wie ihr wahrscheinlich bereits wisst,
wird „pro Köln“ am 8./9. Mai ihren 2. Anti-Islamisierungs-Kongress abhalten.
Darum ist es notwendig, dass sie ein weiteresmal daran gehindert werden. Es ist
nicht akzeptabel, dass in unserer Stadt Rechtsextremisten die Plattform
besitzen, ihr Menschenfeindliches Weltbild zu verbreiten. Wir wollen mit
unserer Demo ein Zeichen gegen fremdenfeindliche Hetze setzen. Einen weiteren
Grund stellt die Situation dar, der immer wieder gerade Schüler gegenüber
stehen. Zumeist deutlich ältere, unauffällig gekleidete Männer und Frauen
stehen vor den Schultoren und versuchen sichtlich nervös ihre
,,Schülerzeitung“ loszuwerden. Die „Zeitung“ endet daraufhin meist im
nächsten Papier-Container oder in der braunen Tonne. Trotzdem behaupten die
Biedermänner dreist, dass die Verteilaktionen erfolgreich seien. Wir wollen mit
unserer Demo zeigen, dass die Kölner Schüler/innen sich gegen
fremdenfeindliche, faschistische, rechtsextremistische und rechtsradikale Hetze
zu wehren wissen und dass auch vermeintlich bürgerliche Rattenfänger um „pro
Köln“ in einer toleranten Stadt wie Köln nicht geduldet werden dürfen.
Also: Setzt auch ihr euch zu Wehr! In dem Sinne:
Für ein tolerantes Köln – Keine Stimme für Nazis!
Um erfolgreich gegen rechtsextremistische Hetze vorzugehen
genügt es nicht, bloß zu reagieren! Es ist Zeit zu agieren!
Wir rufen jeden/jede auf, sich an der Demonstration zu
beteiligen. Nicht bloß alle Menschen dieser Stadt, sondern auch alle Menschen,
die sich gegen fremdenfeindliche Hetze wehren wollen, sind aufgefordert sich,
der Demonstration anzuschließen.
Jede/r ist wichtig im Kampf gegen Rechts!
Quelle: http://www.sgr-koeln.de/cms/