25. März: Fridays for future in Sonthofen (Oberallgäu)

Eigenes Foto: „Wilde Männle“ vor dem Rathaus umdekoriert

Am Freitag, den 25.03., als im ganzen Bundesgebiet „Fridays for future“ (FFF) zu Kundgebungen aufgerufen hatte, fand auch in Sonthofen, der Kreisstadt des Oberallgäus, eine Kundgebung mit Demonstration durch die Fußgängerzone statt.Bei der Demo marschierten geschätzt etwa 200 Personen, halbe halbe Jugendliche und Erwachsene mit, auch wenn die regionale Zeitung „Allgäuer Zeitung“ in der Montagausgabe dann 70 Personen daraus machte.

Es gab zwei Kundgebungsredner, eine Jugendliche von FFF und ein Vertreter des Bund Naturschutz. Die Reden waren durchweg gut und vor allem auf konkrete Missstände vor Ort hinweisend. So prangerte der Redner das miserable Verkehrskonzept der Region an, kilometerlange


Eigenes Foto:
Fußgängerzone

Staus an Wochenden, schlechter ÖNPV. Insbesondere Die DB wurde aufs Korn genommen, die schon seit fast einem halben Jahrhundert die Elektrifizierung und den zweigleisigen Ausbau der Illertalstrecke (Zielort: das touristisch stark frequentierte Oberstdorf mit dem kleinen Walsertal) hinausschiebt. Das Allgäu nannte der Redner „ein Dieselloch“. Dabei tun die regionalen Tourismusmanager alles, um noch mehr Touristen ins Allgäu zu locken, z.B. die geplante Erschließung des Hausbergs Grünten als „Event-Gelände“. Natürlich wurde auch auf die globale Bedrohung durch Klimawandel und CO²-Ausstoß eingegangen, insbesondere auch auf die aktuellen Umweltschäden durch den Ukraine-Krieg und die geplante Umstellung der Energieversorgung auf Fracking-Gas aus den USA etc. . Die jugendliche Rednerin, die aus der regionalen FFF-Bewegung an den Schulen kommt, gefiel durch ihre witzige Vortragsweise und vor allem durch einen selbstgedichteten Rap-Song.

Insgesamt war das eine gelungene Veranstaltung der örtlichen FFF-Bewegung.

S.N.