Berlin, 6.6.20: Gegen Rassismus und Polizeigewalt


Viel Polizei „bewachte“ die Kundgebung – Foto: Georg Daniels

Hier in Berlin waren es offiziell 15.000 Menschen, schätzungsweise waren es jedoch wesentlich mehr, da viele Jugendliche nicht auf den eigentlichen Versammlungsplatz (Alexanderplatz) gelassen wurden und die Polizei die umliegenden Straßen öffnen musste, damit diese die vielen Menschen aufnehmen konnten.


Der Platz quoll über vor Menschen – Foto: Georg Daniels

Viele unorganisierte, betroffene Jugendliche mit ihren FreundInnen, aus dem organisierten Spektrum wurde die Kundgebung von deutschen Jugendorganisationen wie „Aufstehen gegen Rassismus“ unterstützt. – Viele Menschen waren schwarz gekleidet. Es gab 93 Festnahmen und ein paar leichtverletzte Polizisten, die Verhaftungen dauerten bis in den späten Abend.


Ohne Polizei war kein Schritt möglich – Foto: Georg Daniels

Eine Teilnahme geschweige denn Mobilisierung uns befreundeter Organisationen und Parteien – mit Ausnahme der türkischen Genossen und Genossinnen – unterblieb wie bereits schon im letzten Jahr bei den zwei großen Fridays for Future-Mobilisierungen…Das gibt – nicht erst aufgrund des Corona-Hypes – zu denken, sondern da fällt anscheinend ernsthaft etwas auseinander… .