Unter dieser Parole rufen die Teilnehmer des
Antiimperialistischen Bündnisses verschiedener revolutionärer,
fortschrittlicher Organisationen und Einzelpersonen gemeinsam zum Kampf und
Protest gegen das Gipfeltreffen der 8 „führenden“ imperialistische Mächte (G8-Gipfel) im Juni 2007 im Ostseebad
Heiligendamm/Mecklenburg-Vorpommern auf. Auch die „Organisation für den Aufbau
einer kommunistischen Arbeiterpartei Deutschlands“ unterstützt diesen Aufruf.
Er entstand in einer ausführlichen, solidarischen politischen Diskussion.
Hier Auszüge aus dem Aufruf:
„Hinter den Angriffen
auf die Werktätigen, hinter weltweiten Kriegseinsätzen und Großmachtgipfeln wie
der G8 steht das Interesse des Kapitals nach Profiten, die im Kampf gegen die
Konkurrenten niemals groß genug sein können. Diese Konkurrenz wird unweigerlich
auch zu direkten Kriegen zwischen den Großmächten führen, je mehr sich die
Ungleichgewichte zwischen ihnen vermehren.
Das alles haben die
Werktätigen, die Erwerbslosen, die RenterInnen, die StudentInnen und die
SchülerInnen auszubaden, zu bezahlen, ja als Soldat/innen dafür ihr Leben zu
geben. Deshalb liegt es in unserem Interesse, dass wir uns an den Protesten
gegen den G-8-Gipfel beteiligen….
Wir erwarten keine
„besseren G 8 Beschlüsse“, sondern wollen ein klare Frontstellung gegen die
Politik der imperialistischen Mächte:
* Keinen Cent für ihre
Kriege! Keinen Cent für die Bundeswehreinsätze im Ausland!
* Schluss mit ihren
Kriegen weltweit! Sofortiger Rückzug aller Truppen, Rückzug der Bundeswehr!
* Vollständige und
bedingungslose Streichung aller Schulden der unterentwickelten Länder!
* Zerschlagt WTO und
Weltbank, weg mit Gats und allen internationalen Knebelverträgen!
* Weg mit dem
EU-Verfassungsprojekt! Austritt aus der EU!
Und wir fordern:
* Weltweite
Solidarität mit den gewerkschaftlichen Kämpfen !
* Schluss mit der
„Terror“-Hetze gegen soziale Widerstandsbewegungen und Befreiungsbewegungen!
* Internationale
Solidarität mit allen Kämpfen für Befreiung und sozialen Fortschritt aller
Ausgebeuteten und Unterdrückten!“
Der Aufruf wird als Flugblatt erscheinen und soll gemeinsam
auf der LL -Demonstration in Berlin am 14. Januar 2007 verteilt werden.
Das Bündnis entstand in der Folge des 20. internationalen
Jugendcamps gegen Imperialismus und Faschismus 2006 in Isteröd/Dänemark. Es
will eine breite und solidarische Zusammenarbeit antiimperialistischer
revolutionärer und kommunistischer Kräfte, Gruppen und Organisationen begründen
und die Auseinandersetzung um die Grundlagen eines solchen Bündnisses vorantreiben.
Der Aufruf gegen den G8-Gipfel ist bereits auf der Homepage
des Bündnisses zu Heiligendamm www.g8versenken.de zu lesen und kann dort auch
herunter geladen werden.
Der vollständige Text des Aufrufes kann unter
http://www.g8versenken.de/index.php?itemid=9#more
angesehen werden.
Redaktion Arbeit-Zukunft