In unserem Beitrag „Saufend in die Sklaverei“ wurde bereits die Problematik im Umgang mit Alkohol angesprochen. Vor allem als Student sieht man sich aber zunehmend auch mit anderen Betäubungs- bzw. Beruhigungs- oder Schmerzmitteln konfrontiert: Aspirin, Tavor, Xanax, Benzodazepine u.a. Für viele Studierende ist der Gebrauch mittlerweile Routine. In jeder schwierigen Lebenssituation (Beziehungsprobleme, Prüfungsangst, Stress usw.) wird gleich sofort zur Tablette gegriffen!
Dabei ist die Gefahr der Abhängigkeit bei kurzzeitigen Verbesserungsschüben ähnlich hoch wie bei Drogen. Je nach Wirkstoff werden bestimmte Neurotransmitter im Gehirn ausgeschüttet und verändern die Gefühlslage. Das kann dann beispielsweise auch zur Folge haben, dass eine Prüfung auf die allzu leichte Schulter genommen wird und erst recht scheitert. Ein bisschen Aufregung ist ja sogar gut und steigert die Konzentrationsfähigkeit.
Außerdem verdünnt z.B. Aspirin das Blut und sollte schon gar nicht vor Operationen eingenommen werden! Was sind Eure Erfahrungen im Umgang mit Beruhigungsbzw. Schmerzmitteln oder allgemein mit psychoaktiven Substanzen?
Wir veröffentlichen Leserbriefe zu diesen Themen – gerne auch noch zur Frage der Alkoholproblematik unserer letzten Ausgabe – auf unseren Internetseiten.
AN.