Am 25.12.14 haben Angehörige der 43 verschwundenen Studenten aus Guerrero, Mexiko vor der deutschen Botschaft für einen Stopp deutscher Waffenlieferungen demonstriert. Der Sprecher der Familien der Verschwundenen, Felipe de la Cruz, forderte: „Wir rufen die deutsche Regierung dazu auf, keine Waffen mehr an den mexikanischen Staat zu verkaufen.“
Bei der Ermordung ihrer Kinder seien auch deutsche Waffen benutzt worden. Die Angehörigen entlarven mit ihrer Protestaktion die unerträgliche Heuchelei der deutschen Regierung und der deutschen Waffenmonopole. Denn deutsche Waffen sind in Mexiko in Händen eines korrupten und gewalttätigen Staates und der Mafia, die mit dem Staat zusammenarbeitet. Der deutsche Waffenkonzern Heckler & Koch hat in den zurückliegenden Jahren tausende Sturmgewehre nach Mexiko verkauft, um Profit zu machen.
Wir solidarisieren uns mit den protestierenden Familienangehörigen und fordern:
Schluss mit den Waffenexporten!