Verurteilt das iranische Regime für dieses abscheuliche Verbrechen!
Das Regime der Islamischen Republik hat erneut ein Verbrechen verübt. Afshin Osanlou, Gewerkschafter und politischer Gefangener in dem berüchtigten Rajaei Shahr Gefängnis ist im Juni ein Opfer des Regimes im Iran geworden. Das kapitalistische Regime der Islamischen Republik gab seinen Tod am 22. Juni 2013 bekannt und behauptete, er starb an einer Herzattacke. Die Familie von Afshin und seine Mitgefangenen sagten, dass bei Afshin keine Herzprobleme bekannt waren. Die Krankenschwestern des Hospital erklärten, dass er lange vor seiner Einlieferung durch die Sicherheitskräfte der Islamischen Republik in das Krankenhaus starb. Klar ist, dass Afshin sein Leben in den blutigen Klauen der Islamischen Republik verloren hat. Das iranische Regime ist unmittelbar verantwortlich für den Tod von Afshin Osanlou.
Afshin Osanlou, 42 Jahre alt, entlassener Busfahrer der Teheraner Vahed Bustransport Gesellschaft, Überlandbusfahrer, LKW-Fahrer und Mitglied des Gründungskomitees der LKW-Fahrer-Gewerkschaft wurde 2009 vom Geheimdienst der Islamischen Republik wegen seiner gewerkschaftlichen Aktivitäten verhaftet und in das Evin Gefängnis gebracht. Im Gefängnis wurde Afshin physisch und psychisch schwer gefoltert und fälschlich der Konspiration und von Handlungen gegen die „nationale Sicherheit“ angeklagt. Das iranische Regime verurteilte in zu 5 Jahren Gefängnis. Afshin wurde nach 3 Jahren in das Rajaei Shahr Gefängnis verlegt und hätte bald seine Haftstrafe hinter sich gehabt.
Mehrere Dutzend Arbeiter werden in den Kerkern des Regimes der Islamischen Republik gefangen gehalten und gefoltert. Ihre Schuld besteht in dem Versuch, unabhängige Arbeiterorganisationen zur Verteidigung der Arbeiterrechte, für den Kampf um höhere Löhne und Arbeitsplatzsicherheit, kollektive Tarifverträge und Krankenversicherung aufzubauen. Ihre Schuld besteht darin, dass sie gegen das kapitalistische Regime der Islamischen Republik stehen, dass sie sich nicht dem Druck und den Drohungen des Regimes beugen, von dem die Menschen auf der Straße von der Verstrickung dieser Autoritäten in Multi-Milliarden Dollar Korruption wissen.
Aber die Antwort des Regimes auf die gerechten Forderungen der Arbeiter und ihrer Vertreter besteht in Verhaftung, Gefängnis, Folter und Anklagen wegen Konspiration und Handlungen gegen die „nationale Sicherheit“. Vor kurzem haben verschiedene Aktivisten und politische Gefangene ihr Leben unter barbarischer, mittelalterlicher Folter verloren. Sattar Beheshti, ein Arbeiter und Webblogger wurde weniger als zwei Wochen nach seiner Verhaftung unter Folter ermordet. Alireza Karami verlor sein Leben in den tödlichen Klauen der Islamischen Republik. Neben schlechter Behandlung, Folter, physischem und psychischem Druck hat das Regime der Islamischen Republik den Zugang der politischen Gefangenen zu medizinischer Behandlung eingeschränkt. Durch das „Fehlen medizinischer Versorgung“ will das Regime erreichen, dass die Aktivisten eines „natürlichen Todes“ an Gesundheitsproblemen und Organversagen sterben.
Das Regime der Islamischen Republik nimmt die Familien der politischen Gefangenen als Geiseln, übt Druck aus und droht damit, den Widerstand der Aktivisten zu brechen. Rache an den Familien der Gefangenen zu nehmen, gehört zu der kranken Politik der Islamischen Republik. Die Familie des ermordeten Genossen Afshin Osanlou stand lange Zeit unter Druck. Mansour Osanlou, der Bruder von Afshin, ist ebenfalls ein Arbeiteraktivist. Mansour war ein prominentes Gründungsmitglied der Gewerkschaft der Vahed Bustransport Gesellschaft. Wegen seines großartigen Kampfes wurde er inhaftiert, brutal gefoltert und zu 5 Jahren Gefängnis verurteilt. Nach Beendigung der Haft war Mansour gezwungen, den Iran zu verlassen, weil das Islamische Regime sein Leben bedrohte. Die Mutter von Afshin Osanlou unterliegt ebenfalls dem Druck und den Drohungen des iranischen Regimes. Die Arbeiteraktivisten sind also nicht nur mit Folter und Gefängnis konfrontiert, sondern auch mit Leid und Schmerz, der ihren Familien von der Islamischen Regierung zugefügt wird.
Das kapitalistische Regime der Islamischen Republik fürchtet die Schaffung unabhängiger Arbeiterorganisationen. Das Islamische Regime sieht sein Ende sich nähern, wenn die Arbeiterklasse und das Volk vereint sind. Es versucht, jede Bestrebung zu ersticken, unabhängige und demokratische Arbeiterorganisationen aufzubauen. Es inhaftiert und klagt die Arbeiteraktivisten der Konspiration gegen die „nationale Sicherheit“ an. Jedoch der Kampf für die Schaffung von Gewerkschaften hat eine lange Tradition im Iran. Die Verhaftungen und Gefängnisstrafen für die Aktivisten durch das Schah-Regime und die Islamische Republik waren nicht in der Lage, diesen Kampf zu stoppen. Durch die Intensivierung ihres Kampfes gegen die Islamische Republik werden die Arbeiter dem Regime ihre Forderungen aufzwingen.
Die Partei der Arbeit Irans (Toufan) sieht das Regime der Islamischen Republik als direkt verantwortlich für den Tod von Afshin Osanlou an. Wir verurteilen zutiefst die Verhaftungen, Misshandlungen, Druck, Drohungen, Folter, Haftstrafen und Exekution von Arbeiteraktivisten. Wir rufen unsere Bruderparteien und -organisationen, demokratische und fortschrittliche Kräfte, Arbeiteraktivisten und freiheitsliebenden Menschen auf, das kapitalistische Regime der Islamischen Republik für den Tod von Afshin Osanlou und andere Verbrechen zu verurteilen. Wir rufen auf zur Solidarität mit den Kämpfen der iranischen Arbeiteraktivisten, und die sofortige und bedingungslose Freilassung aller inhaftierten Arbeiteraktivisten und aller politischer Gefangener zu fordern.
Schande und Empörung gegen das Regime der Islamischen Republik Irans!
Sofortige und bedingungslose Freilassung aller Arbeiteraktivisten!
Lang lebe der Kampf der iranischen Arbeiter und Handwerker!
Lang lebe der Sozialismus!
Partei der Arbeit Irans (Toufan), 13. Juli 2013