Mali: Ein Eldorado für Uran, Gold, Öl und strategisch wichtige Mineralien

Wir haben ein Ziel: Wir wollen sicher stellen, dass wenn wir das Land verlassen und unsere Intervention beenden, Mali sicher ist, legitime Autoritäten und ein Wahlprozess existiert sowie keine Terroristen das Territorium bedrohen.“

Das ist die offizielle Version der französischen Regierung für die Militärintervention in Mali, die zahllose Opfer fordert.

Unterstützung erhält die französische Regierung für diesen Angriff von der NATO, den USA, Deutschland und anderen Staaten der EU. Um diese imperialistische Einmischung zu rechtfertigen, dürfen die verschiedenen vom Imperialismus ausgehaltenen Diktatoren der Nachbarstaaten Malis diese „begrüßen“. Sie tun dabei so, als ob sie im Namen der Völker sprechen würden.

Die Realität sieht anders aus.

Ein Blick auf die Naturschätze Malis zeigt, worum es geht!

1. Gold: Mali ist Afrikas drittgrößter Goldförderer. In großem Umfang führen internationale Minenkonzerne Explorationen durch, um weitere Lagerstätten zu finden.

2. Uran: Bisherige Explorationen haben erwiesen, dass Mali ein großes Potential für eine Uranförderung hat. In der Gegend von Falea werden 5.000 Tonnen vermutet, in der Gegend von Gao 200 Tonnen.

3. Diamanten und Mineralien: Mali hat ein deutliches Potential, die Förderung von Diamanten, anderen Edel- und Halbsteinen und seltenen Mineralien zu erhöhen. So wurden Granat, Pegmatite („Aus Pegmatiten werden industriell bedeutsame Minerale und seltene Elemente wie Bor, Beryllium und Lithium gewonnen. Zuweilen befinden sich darin auch Schmucksteine wie Topas, Rauchquarz, verschiedene Turmaline oder Beryll.“ – laut Wikipedia), magnetische Mineralien, Corindon (enthält Magnesiumoxid), Quarz und Karbonate gefunden. Ebenso gibt es Eisenerze, Bauxit, Mangan, Kupfer, Marmor. Gips, Kaolin, Phosphat, Blei, Zink, Lithium, Bitumen, Braunkohle, Diatomit (Kieselgur).

4. Öl: Mali besitzt ansehnliche Vorkommen an Öl, die mit dem weltweit steigenden Ölpreis immer interessanter werden. Vorbereitungsarbeiten für deren Ausbeutung sind im Gang. Ebenso könnte Mali Durchgangsroute für eine geplante Öl- bzw. Gaspipeline sein.

Es gibt also genug zu holen! Frankreich als ehemalige Kolonialmacht hat starke ökonomische Interessen bei der Ausplünderung Malis. USA, EU, Deutschland sind ebenfalls daran beteiligt.

Wir haben also erneut einen imperialistischen Krieg, wo es um die Ausplünderung der Rohstoffe eines Landes geht.

Die korrupten Marionettenregierungen, die von Frankreich und den anderen imperialistischen Mächten installiert wurden, haben Mali in den Ruin getrieben und die Bevölkerung in elend und Armut gestoßen. Nun soll wieder eine Marionettenregierung installiert werden, die so abhängig ist, dass sie den weiteren Raub der Ressourcen des Landes gestatten muss.

Nein zur Intervention in Mali!

Keine deutsche Beteiligung!

 

Ausführliche Informationen zu den Bodenschätzen Malis findet man unter:

http://theredphoenixapl.org/2013/01/19/the-war-on-mali-what-you-should-know-an-eldorado-of-uranium-gold-petroleum-strategic-minerals/