Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) der UNO hat in einer Studie festgestellt, dass die Jugendarbeitslosigkeit dramatische Ausmaße angenommen hat. Weltweit sind ca. 75 Millionen junge Menschen ohne Job. Gerade innerhalb der EU-Zone ist die Zahl der jungen Arbeitslosen verheerend. Die ILO spricht von einer verlorenen Generation. Gerade durch die Wirtschaftskrise ist die Jugendarbeitslosigkeit gestiegen. Besonders getroffen hat die Krise die 15- bis 24- Jährigen in der EU und den anderen Industrieländern. Die Arbeitslosigkeit unter der Jugend ist bei den 15-bis 24- Jährigen von 2008 bis 2011 um 26.5 % gestiegen. Innerhalb der Europäischen Länder ist gerade in den Ländern Griechenland und Spanien die Jugendarbeitslosigkeit extrem hoch.
Die Gründe der zunehmenden Zahlen der Jugendarbeitslosigkeit liegen gerade in den seitens Regierungen beschlossenen Sparprogrammen bzw. Spardiktaten auf Kosten der Arbeiterklasse und der Jugend. In vielen Ländern kommt es zu Lohnkürzungen und Arbeitsplatzvernichtung. Einerseits werden die Profite der Konzerne maximiert und andererseits werden Arbeitsplätze abgebaut, es kommt zu Reallohnverlusten und zusätzlich soll sich die Arbeiterklasse in Tarifrunden zurückhalten.
Die Regierungen handeln Hand in Hand mit den Konzernen. Ist es nicht endlich Zeit, als Arbeiter und Werktätige auch gemeinsam zu handeln? Denn wir stellen die Mehrheit! Wir, damit sind die Werktätigen, ArbeiterInnen, Arbeitslosen, Rentner und Jugendlichen gemeint. Gegen diese Angriffe auf unsere Zukunft sollten wir gemeinsam verstärkt handeln, um diese asoziale Politik einzuschränken oder sogar zu beenden. Ob als junger oder älterer Arbeiter, ob als junger oder älterer Arbeitsloser unsere Interessen sind gleich und zwar Arbeit und Brot. Also zusammenrücken für eine Gesellschaft jenseits vom Kapitalismus. Für eine Sozialistische Zukunft !
SM