Korrespondenz: Am 10. März 2011 ist für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder ein Tarifergebnis erzielt worden. Unter anderen wurde eine Einmalzahlung von 360,- Euro und eine Entgelterhöhung von 1,5 Prozent ab 1. April 2011 von den Dienstleistungsgewerkschaften, Verdi und Beamtenbund dbb, ausgehandelt worden. Darüber hinaus sollten ab Januar 2012 die Tabellenentgelte um weitere 1,9 Prozent angehoben werden. Die Laufzeit soll am 31. Dezember 2012 enden. Trotz vieler Unmutsäußerungen der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes über das erzielte Ergebnis, ist bei einer Mitgliederbefragung Ende März eine Wiederaufnahme der Verhandlungen von einer deutlichen Mehrheit der Verdi-Mitglieder, die an der Befragung teilnahmen, abgelehnt worden. 82,95 Prozent haben sich für das ausgehandelte Ergebnis ausgesprochen. Von einer Nullrunde im öffentlichen Dienst ist weiterhin ein Teil der Beamten bedroht. Bayern sowie das Saarland wollen das Tarifergebnis nicht auf die Beamten übertragen.
ro