„Ökofaschismus ist die Naturalisierung des Menschen ohne Humanisierung
der Natur, die Übertragungg vermeintlich natürlicher Regeln auf soziale
Verhältnisse. Aus Regeln menschenloser Natur sollen
Verhaltensvorschriften für soziale Prozesse abgeleitet werden. Die
Regeln allerdings, mit denen Menschen ihre Praxis begrenzen müssen,
setzen die Fähigkeiten voraus, die weder Tiere noch Pflanzen kennen:
Selbstreflektion, Selbstbestimmung und Emanzipation.
Der Ökofaschismus tendiert dazu, Naturschutz und Ökologie zum
Kampfbegriff gegen die Emanzipation des Menschen zu machen. Die
Forderungen sind nur in einem totalen Staat zu erfüllen. Denn nur
autoritäre Zwangsgewalt vermag etwas Forderungen umzusetzen, wie die
„die Natur vor den Menschen zu schützen“.
Der Ökofaschismus ist die Modernisierung des Nationalsozialismus. Sie
knüpft am ideologischen Alltagsbewußtsein an, das sich an
oberflächlichen Erscheinungen realer ökologischer Probleme festmacht.
Die Zerstörung der menschlichen Existenzbedingungen – und nur sofern
kann von Umwelt des Menschen die Rede sein, daß seine
Existenzbedingungen gemeint sind – wird ausgenutzt, um Bauernfängerei
zu betreiben. Dem kommt ein leichtsinniges Alltagsbewußtsein und
naturwissenschaftliches Halbwissen zugute, das meint der Mensch sei an
den Katastrophen schuld, weil er sich für die Krone der Schöpfung
halte. Damit wird von den eigentlichen Problemen, die im System der
politischen Ökonomie liegen, abgelenkt. Und es wird eine
menschenfeindliche Ideologie progagiert, nach der der Mensch nur noch
ein Lebewesen wie alle anderen ist und dem allgemeinen Fressen und
Gefressenwerden untergeordnet.
Dies geht so weit, daß in Zeitschriften von sog. Erdbefreiern Aids
gefeiert wird als Mittel zu Dezimierung des größten Schädlings: des
Menschen oder gar die Atombombe als Befreiung bezeichnet wird. Die
Menschen sollen sich demnach von Heuschrecken auffressen, ihre Wohnung
als Bioregion Kakerlaken überlassen und Impfungen gefälligst
unterlassen, damit die Pockenviren nicht aussterben.
Die ökofaschistichen, biozentristische Ideologie lügt sich allerdings
in die Tasche, da die außermenschliche Natur gar keine „natürlichen“
Verbote kennt, Tiere oder gar Pflanzen zu essen, die Natur kennt auch
keinen Naturschutz. Die Tiere fressen alles auf, ohne Rücksicht auf
Verluste und kennen keine Vorsorge für spätere Generationen.
Erst im Menschen kommt die Natur zum Selbstbewußtsein. Der Mensch ist
bewußt geworde Natur. Dazu mußte er sich mit aller Gewalt gegen die
Naturzwänge wehren“1
Menschen als Katastrophe:
„Der Vorsitzende des Bund Naturschutz (BUND), Hubert Weinzierl findet,
„Jeder Naturschutz endet dort, wo die Menschenlawine alles überrollt.“
„Nur wenn die Eindämmung des Überbevölkerungsstromes gewährleistet
ist“, so glaubt. Weinzierl, „wird… eine Aussicht bestehen, …unsere
Zivilisationslandschaft so zu gestalten, daß sie wert bleibt, Heimat
genannt zu werden.“ Die rassistische Forderung nach Ausländerstop wird
zunehmend ökologisch verbrämt Menschen aus dem Trikont als Lawine zu
bezeichnen, die alles zerstört, ist rassistischer Sprachgebrauch. Gruhl
betrachtet Hungerkatastrophen als natürlichen Ausgleich gegen die
,,Bevölkerungsexplosion“. Konrad Lorenz äußerte im Interview mit
Weinzierl in der Zeitschrift NATUR, „daß die ethischen Menschen nicht
so viele Kinder haben und die Gangster sich unbegrenzt und sorglos
weiter reproduzieren“, weshalb er als ein Mittel gegen „Übervölkerung“
auch „eine gewisse Sympathie für Aids“ habe.“2
„Das Unternehmen ESPRIT ließ auf Werbetafeln plakatieren, „Wir könnten
alle in Harmonie mit der Natur leben, wenn die Übervölkerung nicht
wäre“.“3
Ökozentrismus / Ökozentrik
„Der Gedanke, einer ganzen ökologischen Gemeinschaft einen absolutenmoralischen Wert zuzuschreiben und im gleichen Zug den Wert des
Individuums nur am Wohl dieser Gemeinschaft zu messen. (…) Dieser
schreibt einzig und allein ökologischen Ganzheiten einen moralischen
Eigenwert zu und missachtet – im Gegensatz zum gemäßigten plurastischen
Holismus – die Interessen der Individuen, aus denen sich die Ganzheit
zusammensetzt.“4
Sozialdarwinismus
Als Sozialdarwinismus werden Theorien bezeichnet, die die
Evolutionstheorie nach Charles Darwin auf menschliche Gesellschaften
anwenden und deren Entwicklung als Folge natürlicher Selektion beim
„Kampf ums Dasein“ auffassen. In Verbindung mit der wissenschaftlich
diskreditierten Theorie menschlicher Rassen bildete der
Sozialdarwinismus einen Grundpfeiler der Ideologie des
Nationalsozialismus und seiner „Lebensraum“-Doktrin.
Alte Schule:
„Wir haben die Pflicht zu entvölkern, wie wir die Pflicht der
sachgemäßen Pflege der deutschen Bevölkerung haben. Es wird eine
Technik der Entvölkerung entwickelt werden müssen. Was heißt
entvölkern, werden Sie fragen. Ob ich ganzue Volksstämme beseitigen
wolle? Jawohl, so ungefähr, darauf wird es hinauslaufen. Die Natur ist
grausam. Darum dürfen wir es auch sein. (…) Nachdem so lange
Jahrhunderte vom Schutz der Armen gefaselt worden ist, mag es an der
Zeit sein, sich zum Schutze der Starken vor den Minderwertigen zu
bekennen. Es wird eine der wichtigsten Aufgaben der deutschen Politik
für alle Zeiten sein, das weitere Wachstum der slawischen Völker mit
allen Mitteln zu verhindern. Der natürliche Instinkt gebietet jedem
Lebewesen, seinen Feind nicht bloß zu besiegen, sondern ihn zu
vernichten. In früheren Zeitaltern gab es das gute Recht des Siegers,
ganze Stämme, ganze Völker auszurotten.“5
„Wäre der Mensch nicht ein Wesen, das zurecht als Krone der Schöpfung
zu gelten hat, mit einem absoluten Wert (Würde) ausgestattet, dann wäre
der Massenmord in den Konzentrationslager kein Exzess mehr, sondern
durchgehende Normalität menschlicher Praxis und es gebe keinerlei
Einwände, massenweise Menschen abzuschlachten. Denn Tiere gelten als
Nahrungs- und Lebensmittel und werden zu diesem Zweck in Massen
geschlachtet, jeden Tag auf der ganzen Welt. Die gewichtige
Unterscheidung zwischen Menschen und Tieren festzuhalten und
hochzuhalten, ist die höchste moralische Verpflichtung jedes
Menschen..“6
Die Neue Rechte und Ökologie
„Weder ist die Konstellation von Braunen mit grünen Themen neu, noch
ist es verwunderlich, dass ausgerechnet im Grünen das Braune
schlummert. Der Ökofaschismus drängte schon bei der Gründung der Grünen
in die neu entstehende Partei. Namentlich Herbert Gruhl, seinerzeit
ehemaliges CDU-Mitglied, spielte eine unrühmliche Rolle. In seinem Buch
„Himmelfahrt ins Nichts“ sprach er sich im Falle des Notstandes – damit
meinte er die Übervölkerung in der Dritten Welt – für einen
Atombombenabwurf aus. Er und Baldur Springmann – ein nationalistischer
Landwirt mit NSDAP- und SS-Hintergrund – verließen die Grünen bereits
1980, womit sich die neue Partei zunächst einmal nach links
entwickelte. Rechte Unterwanderungsversuche gab es aber immer wieder.
So mußte 1985 der grüne Bundesvorstand den Landesverband West-Berlins
auflösen, weil dieser von Mitgliedern des neofaschistischen
Witikobundes, den Neuheiden und der NPD-Jugendorganisation „Junge
Nationaldemokraten“ vereinnahmt war. Ende der Achtzigerjahre sprachen
sich einige Grüne – unter anderem Antje Vollmer – für die Annäherung an
Gruhl und Konsorten aus. Man müsse den Riss, den man Anfang der
Achtzigerjahre im grünen Lager entstehen ließ, wieder kitten.
Gruhl und Springmann hatten zwischenzeitlich – 1982 – die ÖDP
mitgegründet und dieser neuen Partei ihren wertkonservativen Stempel
aufgedrückt. Ende der Neunzigerjahre suchten die bayerischen Grünen die
Nähe zu dieser ÖDP – die sich mittlerweile in Kleinbuchstaben (ödp)
schrieb – um die „Möglichkeit für künftige Wahlbündnisse auszuloten“.
Welchen Partner hat man sich da erhofft und später auch erhalten? – Die
Grünen standen ursprünglich für die Emanzipation der Frau. Sie alleine
sollte entscheiden, ob sie ein Kind austragen will oder nicht; sie sei
alleine dazu berechtigt, ihren Körper einer Schwangerschaft auszusetzen
und notfalls diese zu beenden, wenn es ihr angebracht scheint. Die ÖDP
hingegen wollte, dass jede Schwangerschaft zu beenden sei. Während die
Grünen für offene Grenzen plädierten, forderte Gruhl einen
„Einwanderungsstopp aus ökologischen Gründen“. Denn da die Einwanderer
hierzulande schneller frören, müssen sie viel heizen, womit sie als
Ausländer die deutsche Umwelt belasten. Diese „große inhaltliche
Schnittmenge“, von der die Grünen-Landtagsabgeordnete Paulig sprach,
scheint eigentlich gar nicht gegeben. Aber was kümmern sich die
heutigen Grünen um Inhalte?“7
Lebensschutz ist Menschenschutz und Völkerschutz
„Die Aufgabe des Lebensschutzes ist also, auch diese Gestaltwerdung des
Lebens zu bewahren aus „Erfurcht vor dem Leben“ (Schweizer).
Lebensschutz ist zugleich Völkerschutz. Bei der sehr zu
differenzierenden Behandlung der sogenannten „Ausländerfrage der Bundesrepublik Deutschland würde von Gegnern einer
weiteren Zuwanderung das ökologische Argument angeführt, daß der
ohnehin überlastete Raum der BRD keine größere Bevölkerungszahl ohne
Schaden für Mensch und Natur ertragen kann. Gemessen an der
Bevölkerungsdichte der USA dürften hier nur 2 Mill Einwohner leben,
während tatsächlich unsere Bodenfläche eine Bevölkerung trägt, die mehr
als das dreißigfache dieses Verhältnisses der Menschenzahl zum
Quadratkilometer ausmacht. Nicht nur die Natur muß vor einer
ökologischen Überanspruchung geschützt werden, auch der Mensch kann in
eingeengtem Umraum nicht gedeihen, und schließlich müssen auch die
„autochthon“, das heißt „aus ihrem Umraum gewachsenen und in ihrer
Eigenart zu verstehenden Völker vor einer Entfremdung der ihnen
angeborenen Eigenart gegenüber geschützt werden.“8
„[Prof. Werner G. Haverbeck ist ein Denker der Öko-Rechten und war
Präsident von WSL] Haverbecks Ökologieverständnis basiert auf der
Annahme, daß die „Unterarten des Menschen ebenso wie die Pflanzen und
Tiere einem jeweiligen Ökosystem zugeordnet“ sind. Umweltschutz wäre
deshalb „Völkerschutz“, Schutz der „biologischen Substanz“ vor
„Überfremdung“. Für die Republikaner sind Flüchtlinge und Migrantinnen
schuld an der Umweltzerstörung, weil sie die BRD überbevölkem.
Umweltschutz definieren die Republikaner als „Erhaltung des deutschen
Volkes und seines ökologischen Lebensraumes“9
„Die pseudowissenschaftliche Grundlage für die sogenannte ,,Neue
Rechte“ und den Ökofaschismus liefern Konrad Lorenz und Irenäus
Eibl-Eibesfeldt: Praktisch alle Verhaltensweisen des Menschen seien
angeboren und genetisch fixiert. Der Mensch ist unveränderlich
aggressiv und egoistisch, er haßt ,,Fremde“ und verteidigt sein
,,Revier“, ganz natürlich ist, daß Männer Frauen beherrschen. Lorenz‘
Position war seit 1940 weitgehend gleich, nur die Wortwahl hat er
verändert: Durch das Bevölkerungswachstum komme es zu einer
„Verhaustierung“ (1940), die Menschheit degeneriere, weil „sozial
Ausfallbehaftete“ (1972) nicht mehr ausselektiert würden. Gegen
angebliche Überbevölkerung setzte Lorenz 1940 den „rassischen Gedanken“
und 1988 AIDS.“10
Für [Herbert] Gruhl ist die Erde ein „Raumschiff‘ mit begrenzten
Ressourcen (Sonnenenergiez.B. ist jedoch unerschöpflich!), angesagt ist
deshalb „Konsumverzicht“. Bedroht wird das „Raumschiff“ durch eine
„Inflation von Ansprüchen“ der Arbeiterinnen und „Eingeborenen in allen
Ländern“ bzw. die „sozialutopisch motivierte Anspruchsmentalität der
Linken“ wie HansJoachim Ritter, derzeitiger ÖDPChef, formuliert. Das
Rezept Gruhls dagegen ist ein starker deutscher Staat, der mit
diktatorischer Gewalt den ,,Konsumverzicht“ erzwingt und Flüchtlinge
und Migrantinnen an der Grenze stoppt. Er prognostiziert einen globalen
sozialdarwinistischen Kampf ums Dasein. (…) Gruhl bedauert, daß
gnadenlose Selektion in unserer Gesellschaft (angeblich) nicht
stattfindet: „Das Geflecht der karitativen menschlichen Einrichtungen,
das man heute als ’soziales Netz bezeichnet, fängt auch den noch auf,
der seine Lage selbst verschuldet hat“. Die „Menschenlawine“ verstoße
gegen die „Gesetze der Natur“, jedoch: ,Der Tod bringt den Ausgleich,
er schneidet alles Leben, das auf diesem Planeten auswuchert, wieder
zurück.`“11
Die Ökologisch Demokratische Partei – ÖDP würde von Herbert Gruhl
gegründet, weil ihm die Grünen zu Links wurden. Von 1982-1989 war er
Vorsitender und er konnte seine Linie durchsetzen. Nach ihm vertritt
die ÖDP nicht mehr die Hardcoreline von Gruhl, doch in abgeschwächter
Form. Sie sind heute sozusagen der Ökologische Arm der
Rechts-Konservativen.
„Die ödp hat das ‚C‘ nicht im Namen, sondern im Programm.“
Franz Alt, Journalist und Unterstützer der ÖDP
Rudolf Bahro
engagierte sich anfangs bei den Grünen; „1980
veröffentlichte er die ,,Elemente einer neuen Politik“ In beiden
Büchern fordert Bahro eine sozialistische Gesellschaft als Ergebnis
einer „Kulturrevolution“, die mit der „Megalomanie brechen“ und
„kollektive Rücksicht gegenüber dem Naturzusammenhang lernen“ muß.
Kulturrevolution bedeutet, „die Entfremdung, die Subalterunität der
arbeitenden Massen“ zu überwinden. Eine Gruppe von Propheten müsse das
Volk führen, indem sie dessen Hoffnung artikulieren.Den grünen
Realpolitikerinnen wirft er im Dezember 1984 vor, die Grünen als
Hoffnungsträgerin einer spirituellen deutschen Volksbewegung zu
zerstören. Diese Ökopax-Bewegung werde sich dann andere politische
Ausdrucksformen suchen und zwar rechts. Auch ,,die Bewegung“ vor 1933
wertet Bahro positiv. Negativ war ihre „macht-materialistisch(e)“,
„expansiv(e)“ Wendung nach außen durch die Realpolitik der NSDAP. (…)
In Anlehnung an Machiavellis ,,Fürsten“ plädiert er für die
„Rettungsregierung“ eines „guten Fürsten“, weil in einer Demokratie den
„Sonderinteressen“ Raum gegeben wird. Zunächst braucht es eine
charismatische Führung, einen Propheten, der das Volk in Bewegung
setzt. In der Übergangsphase soll dann ein ,,House of the Lord“
regieren, ein Gremium von Menschen, die Erde, Wasser, Luft, Feuer,
Pflanzen, Steine und Tiere rituell symbolisieren, dazu Vertreterinnen
ethnischer Minderheiten und der Kinder. Am Ende steht die globale
Föderation von ,,Stämmen“ mit einem ,,Ökologischen Rat“ als
„spirituell-politische Instanz“ an der Spitze. Potentieller Kandidat
für den ,,Fürsten“ war Gorbatschow, „die wunderbarste politische Figur,
die ich in meinem Leben gesehen habe“, mit Fehlern, aber
entwicklungsfähig: „ich kenne die Seele dieses Mannes, weil wir in
unseren Biographien und Intentionen ziemlich ähnlich sind“.12
Klimawandel oder doch nur Gelaber?
„Vor dem Washingtoner Cato-Institut erklärte Klaus [tschechischen
Präsidenten Vaclav Klaus], die Ökologiebewegung sei heute von allen
Gefahren für die Welt die bedrohlichste. Hinter ihrer „freundlichen”
Ideologie verberge sich der Versuch, den Charakter der Welt zu ändern.
”Sie präsentieren ihre Katastrophenszenarios, um unsere Werte zu
ändern, und das ist sehr gefährlich. Hinter dieser Terminologie steht
in Wirklichkeit der rabiate Versuch, die Welt radikal zu verändern.”
Und weiter: „Wenn eine Theorie widerlegt ist, erfinden sie eine andere.
Erst war es die Bedrohung durch die Überbevölkerung. Dann war es das
Ozonloch. Jetzt kommen sie mit ihrer These von der globalen
Erwärmung.”13
Die Welt schreibt, dass „Inzwischen muß das Klima herhalten, um dem
Bedürfnis nach einem politischen Donnerschlag wieder Geltung zu
verschaffen. Wir haben, heißt es, nur noch ein paar Jahre Zeit – die
dürfen wir nicht mehr mit den zeitaufwendigen und ineffektiven
Verfahren der bisher üblichen Politik verplempern. Mit anderen Worten:
das Klima schafft endlich den Notstand, den rechte wie linke
ökologische Carl-Schmitt-Freunde so gerne als Freibrief hätten.”14
„Zukunftsforscher Matthias Horx erhalten. Horx, der selber mehrfach in
den letzten Monaten gegen Al Gore und seine grünen Jünger zu Felde
gezogen ist, warnte in einem heute von Associated Press
veröffentlichten Interview davor, daß die Klima-Hysteriker den
bisherigen Wohlfahrtsstaat durch ein autoritäres Regime ersetzen
könnten. Der Kampf gegen den Klimakollaps werde zur
„Weltrettungsreligion“ erhoben, sagte Horx, „im Zentrum steht eine
apokalyptische Weltvorstellung, die den Einzelnen oder ganze
Gesellschaften zum Sünder deklariert.“ „Die Vision der Klimakatastrophe
weist viele Parallelen zu Religionen und Kulten auf“, erklärte der
Zukunftsforscher. Schon heute müsse Umweltverschmutzung wie eine Sünde
gebeichtet und mit rituellen Formen behandelt werden, die an den
Ablaßhandel des Mittelalters erinnerten. „Wir dürfen aber nicht
vergessen, daß die Vorstellung von Apokalypsen auch totalitäre Regime
stützen kann“, warnte Horx. So sei etwa das Volk der Maya
untergegangen, weil deren Priesterkult immer größere Menschenopfer
forderte, um die Naturgewalten zu beruhigen. „In den nächsten Jahren
werden wir erleben, wie im Namen des Klimas immer mehr Verhaltensnormen
entstehen. Das kann bis an den Rand eines Ökofaschismus gehen“.“ 15
– Der Klimawandel wird prophezeit, damit später ein risieger Markt von
Emissionshandel aufgebaut werden kann, so will man indirekt viele
Unternehmen subventionieren.
Bedürfnis nach einem politischen Donnerschlag wieder Geltung zu
verschaffen. Wir haben, heißt es, nur noch ein paar Jahre Zeit – die
dürfen wir nicht mehr mit den zeitaufwendigen und ineffektiven
Verfahren der bisher üblichen Politik verplempern. Mit anderen Worten:
das Klima schafft endlich den Notstand, den rechte wie linke
ökologische Carl-Schmitt-Freunde so gerne als Freibrief hätten.”14
den letzten Monaten gegen Al Gore und seine grünen Jünger zu Felde
gezogen ist, warnte in einem heute von Associated Press
veröffentlichten Interview davor, daß die Klima-Hysteriker den
bisherigen Wohlfahrtsstaat durch ein autoritäres Regime ersetzen
könnten. Der Kampf gegen den Klimakollaps werde zur
„Weltrettungsreligion“ erhoben, sagte Horx, „im Zentrum steht eine
apokalyptische Weltvorstellung, die den Einzelnen oder ganze
Gesellschaften zum Sünder deklariert.“ „Die Vision der Klimakatastrophe
weist viele Parallelen zu Religionen und Kulten auf“, erklärte der
Zukunftsforscher. Schon heute müsse Umweltverschmutzung wie eine Sünde
gebeichtet und mit rituellen Formen behandelt werden, die an den
Ablaßhandel des Mittelalters erinnerten. „Wir dürfen aber nicht
vergessen, daß die Vorstellung von Apokalypsen auch totalitäre Regime
stützen kann“, warnte Horx. So sei etwa das Volk der Maya
untergegangen, weil deren Priesterkult immer größere Menschenopfer
forderte, um die Naturgewalten zu beruhigen. „In den nächsten Jahren
werden wir erleben, wie im Namen des Klimas immer mehr Verhaltensnormen
entstehen. Das kann bis an den Rand eines Ökofaschismus gehen“.“ 15
Emissionshandel aufgebaut werden kann, so will man indirekt viele
Unternehmen subventionieren.