Der Terroranschlag von Magdeburg bewegt Millionen Menschen. 5 Menschen wurden von einem rechtsradikalen AfD-Sympathisanten aus Saudi-Arabien ermordet, rund 200 zum Teil schwer verletzt.
Offen mit Maschinengewehr in seinem X-Account! Offen mit faschistischer Propaganda!
Der Attentäter machte in den „sozialen Medien“ Propaganda, Deutschland werde absichtlich „islamisiert“. Er unterstützte die AfD und X-Posts von Alice Weidel. Er nahm Kontakt zur AfD und zu Martin Sellner von der rassistischen, faschistischen „Identitären Bewegung“ auf. Vor 8 Jahren wollte er mit der AfD eine Akademie für Ex-Muslime gründen, um gegen islamische Gläubige zu hetzen. Die Spuren seiner rechten Gesinnung sind bis heute nachweisbar. Über seinem noch existenten X-Account prangt ein Maschinengewehr!
Merkwürdig stimmt dabei, dass die Polizei bei diesem anti-islamischen Hetzer trotz mehrfacher Hinweise nichts ernsthaft unternahm. Bei einem Linken wäre sie schneller eingeschritten. Doch hier herrschte erstaunliche Passivität. Der Täter war ja rechts.
Beim Magdeburger Weihnachtsmarkt stand das Polizeiauto, das den Zugang absperren sollte, rund 30 Meter entfernt vom dem Platz, wo es stehen sollte. Dadurch hatte der Attentäter ungehinderten Zugang! Die Innenministerin Tamara Zieschang (CDU) musste dies bestätigen. Einen wichtigen Teil ihrer Aussage hielt sie vor der Öffentlichkeit geheim und sagte im Ältestenrat des Landtages von Sachsen-Anhalt vieles nur im nicht-öffentlichen Teil aus.
Die AfD und andere Rechtsradikale versuchen die Spuren des Täters, die zu ihnen hinzeigen, zu verwischen, indem sie nun lautstark gegen Flüchtlinge hetzen. Kaum waren erste Nachrichten des Magdeburger Anschlags öffentlich, begann in der Magdeburger Innenstadt unter wüsten Megafon-Hetzreden des berüchtigten Nazis Torsten Heise die rechte Hatz auf arabisch oder „ausländisch“ aussehende Menschen, auch mit körperlichen Übergriffen, auch mit Drohungen gegen Journalisten. Weigel und Co: schreien: „Wann hat der Wahnsinn ein Ende?“ Aber der Wahnsinn von Magdeburg – das ist ihr Umfeld, ihre Szene.
Rassistische, rechte Gesinnung ist mörderisch! Das zeigt sich weltweit. Daher macht das Attentat von Magdeburg es nötig, noch entschiedener gegen Rassismus und Faschismus – egal woher und von wem – zu kämpfen!