In der Stahlindustrie sind die Arbeiter/innen von Arbeitsplatzvernichtung betroffen. Das sind die Pläne der Vorstände der Stahlkonzerne ThyssenKrupp Steel und Outokumpu. Die Geschäftsführungen kennen keine Grenzen bei der Profitmaximierung. Die Stahlarbeiter/innen sind praxiserfahren und historisch schon kampferprobt in der Verteidigung Ihrer Arbeitsplätze. Widerstand ist umgehend nötig.
Neuer Vorstandchef der TKSE plant Kahlschlag!
ThyssenKrupp Steel (TKSE) hat einen neuen Vorstandschef, dieser gilt als Sanierer und hat auch schon eine Reduzierung der Kapazitäten vorgeschlagen.
Im Duisburger Werk ist die Rede von der Schließung eines Hochofens und zwei Walzwerken. Davon wären dann tausende Arbeiter/innen betroffen. Der Plan des Vorstandschefs ist noch nicht ganz genau bekannt, daher wartet der Betriebsrat erst in Sachen Gegenmaßnahmen. Jedoch wäre es sinnvoll, dass man umgehend aktiv mit der Belegschaft gegen diesen Plan reagiert. TKSE hatte sich in Vergangenheit auf Bleche für die Autoproduktion konzentriert, obwohl aufgrund der Strukturkrise mit der E-Mobilität die PKW-Produktion in Europa gesunken ist. Bei TKSE gibt es knapp 27.000 Beschäftigte.
Outokumpu plant auch Arbeitsplatzabbau!
Der finnische Stahlkonzern Outokumpu plant auch, Arbeitsplätze zu vernichten. Die Verwaltung von Outokumpu befindet sich in Krefeld, und mit dem Stahlwerk sind dort knapp 1000 Arbeiter/innen beschäftigt. Jetzt ist die Rede davon, dass die Verwaltung nach Düsseldorf ziehen soll. Was mit den 140 Angestellten geschieht, ist unbekannt. Die Geschäftsführung spricht von Plänen einer Umstrukturierung. Man erwartet auch in anderen Werken wie z.B. Dillenburg möglichen Arbeitsplatzabbau, Ausgliederungen und Teilbetriebsschließungen. Gegen diese Pläne sollten sich die Belegschaften der verschiedenen Werke/Standorte, aber auch die TKSE Stahlarbeiter/innen zusammen solidarisch und einheitlich widersetzen. Zusammen sind die Stahlarbeiter/innen stärker!
CK/Arbeit-Zukunft