Am Freitag, den 7. Juli nachmittags veranstaltete das „Internationalistische Bündnis“ in der Fußgängerzone in Kempten eine Kundgebung „Gegen Weltkriegsgefahr und Umweltkatastrophe – für eine befreite Gesellschaft“, wie es in der Einladung dazu hieß.
Unschwer zu erraten, wer politisch hinter den Veranstaltern stand, die MLPD, wie an den Auslagen am Infotisch zu ersehen war. Ich bin natürlich auch dort hingegangen. Um den Hals hatte ich mir ein DIN-A-4 Plakat von „Arbeit Zukunft“ gehängt: „Wir ziehen nicht in EUREN Krieg!“
Die Reden bei der Kundgebung fand ich durchwegs gut, bis auf die Parole vom „echten Sozialismus“. Na ja.
Darüber hinaus herrschte eine freundschaftliche, solidarische Atmosphäre, zumal ich etliche Leute, die der MLPD nahestehen, schon lange kenne und mit ihnen gemeinsam in „Arbeitsplätze für Millionen“, in der Palästinasolidarität, gegen den Irakkrieg usw. gekämpft habe.
Zum Schluss hing mein kleines Plakat sogar an der Mauer hinter dem Infotisch.
Wir, ein paar Genossen und ich, sind ja schon seit einiger Zeit bemüht, eine Friedensinitiative im Oberallgäu aufzubauen. Die MLPD und ihr Umfeld haben sich bis jetzt noch nicht daran beteiligt.
Die Erfahrung bei der Kundgebung lässt hoffen, dass sich das ändern kann!
S.N.