Beschäftigte des Hafens in Genua haben mithilfe eines Streiks tausende Arbeiter/innen aus ganz Italien zum Protest mobilisiert, um gegen die Verladung von Kriegsgeräten und für bessere Arbeitsbedingungen zu demonstrieren.
In der vergangenen Woche versammelten sich rund 10.000 Demonstrant/innen zu einer Demonstration in der italienischen Hafenstadt Genua. Dort kämpften Hafenarbeiter/innen aus dem ganzen Land während eines 24-stündigen Streiks. Aufgerufen hatte dazu die Unione Sindicale Di Base (USB), die dabei von verschiedenen Basisgewerkschaften und Gruppierungen des linken Spektrums unterstützt wurde.
Der Streik ist eine Reaktion auf Arbeitsunfälle mit Todesfolge, die es in jüngster Zeit gegeben hatte: In Triest und Civitavecchia verunglückten zwei Arbeiter wegen mangelnder Sicherheitsvorkehrungen. Die Demonstrant/innen erinnerten mit Transparenten an die beiden jüngst Verstorbenen und forderten ihre Arbeitgeber dazu auf, die Arbeitsbedingungen zu verbessern, damit sich solche Tragödien nicht mehr wiederholen. Der Protest richtete sich zudem auch gegen Waffenlieferungen, die in den verschiedenen Häfen im Land abgefertigt werden sollen. Außerdem forderten die Teilnehmer/innen der Demonstration höhere Löhne.
GV/Arbeit-Zukunft