Wenn es nach dem ukrainischen Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk geht, dann ja! In einem Interview in der FAZ vom 6.4.22 erklärte er: „Alle Russen sind Feinde“. Auf twitter bestätigte er das ausdrücklich!
Was sind dann für ihn die tausende Menschen in Russland, die für eine Beendigung des Krieges auf die Straße gehen und dafür hohe Strafen erhalten? Feinde!
Diese rassistische Haltung ist kein Zufall!
Direkt nach seinem Amtsantritt besuchte er in München das Grab des Nazi-Kollaborateurs Stepan Bandera. Bandera kämpfte mit der faschistischen OUN und der UPA an der Seite der Nazis. Auf eigene Faust ermordeten diese ukrainischen Nazis tausende Polen und Juden. Bis heute gilt Bandera in Polen deshalb als Kriegsverbrecher. Doch er fand Unterschlupf in der BRD, wo er starb. Für den ukrainischen Botschafter in Deutschland ist dieser Nazi ein Held.
Er verteidigt auch immer wieder das faschistische ASOW-Regiment. Es dürfe nicht „dämonisiert“ werden, forderte er am 16.3.22. Diese „mutigen Kämpfer“ verteidigten „ihre Heimat“. Leute mit Hakenkreuz und der SS-Wolfsangel als Symbol sind also „mutige Kämpfer“? Als der Linken-Politiker Fabio De Masi dies kritisierte, schnauzte Melnyk ihn an: Er solle „die linke Klappe halten“!
Das ist sein Verständnis von Demokratie! Statt diesen Mann auszuweisen, darf er sich offen und unverschämt in die deutsche Politik einmischen. Er darf ständig nach Waffen, mehr Einmischung, mehr Krieg schreien. Und unsere Regierung erfüllt immer wieder solche Forderungen und zieht so unser Land immer tiefer in den Strudel des Krieges.
Wir sind gegen jede Kriegshetze und gegen Nazis, egal ob von russischer oder ukrainischer Seite. Wir sind für die Solidarität der Völker gegen die Kriegstreiber!
Gegen Waffenlieferungen und Aufrüstung!
Kein Platz für Rassisten und Kriegshetzer!