Aktion gegen Entlassungen bei der Walter AG in Tübingen

Vor etwa einem halben Jahr wurden den Kollegen der Produktion bei Firma Walter in Tübingen vom Vorstand auf einer Betriebsversammlung verkündet das 107 Arbeitsplätze abgebaut werden. Dies jedoch nicht weil es dem Betrieb schlecht gehe, sondern einzig und allein aus dem Grund die Profitrate zu steigern.  Diese Entscheidung wurde der Belegschaft unter dem Beisein einer großen Gruppe von eigens dafür angeheuerten Security-Mitarbeitern verkündet.  Man fürchtete wohl die Reaktion der Belegschaft.


Solidarität kam aus einigen Betrieben

Nachdem es einige Gespräche zwischen dem Vorstand und der IG-Metall gab, diese Gespräche jedoch vom Vorstand abgebrochen wurden,  fand am 26.3.22 eine Kundgebung der IG-Metall mit rund 300 Kolleg/innen vor dem Werkstor statt. Von verschiedenen Rednern aus Politik und anderen Betrieben, aber auch einer Kollegin von Verdi wurde immer wieder daran erinnert das diese Entscheidung die ganze Region schwer treffe und 107 Menschen und ihre Familien dadurch um ihre Existenz bangen müssen. 

Am Schluss bildeten die anwesenden Kollegen eine Menschenkette um das Werk um zu symbolisieren, dass niemand das Werk verlässt.

Es bleibt zu hoffen das der Vorstand sich für Menschen,  statt Profite entscheidet.

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