Gera, 22. Mai 2021
„Gerechtigkeit für Palästina – Nein zu Antisemitismus!“ – So lautete das Motto, unter dem die arabische Community von Gera gemeinsam mit fortschrittlichen linken Kräften zur Demonstration aufgerufen hatte.
Etwa 100 Menschen, überwiegend zugewanderte Jugendliche und deren Familien kamen zusammen. Die herzliche Mentalität und liebevolle Verbundenheit der arabischen Mitwirkenden faszinierte uns besonders. Redebeiträge wurden von ihnen in arabisch und deutsch gehalten. Dabei bekundeten sie mehrfach ihren aufrichtigen und sehnlichen Wunsch nach Frieden und Versöhnung. Unterwegs quer durch die Innenstadt schlossen sich auch spontan einige Passanten an.
Im Namen von Arbeit Zukunft sprach zur Abschlusskundgebung eine Genossin.
Mit ihren bewegenden Worten schilderte sie, dass wahrer Frieden und Völkerfreundschaften sich erst im Sozialismus und Kommunismus verwirklichen lassen. Um die Welt von Ausbeutung zu befreien, genügt es heutzutage nicht nur Antifaschist zu sein. Man muss auch Kommunist sein. Antifaschismus bedeutet, den Faschismus als Ganzes mit seinen kapitalistischen Wurzeln zu entfernen, weil Kapitalisten an Not, Elend, Krieg und Krisen gleich fünffach verdienen. „Dem Kommunismus gehört die Zukunft!“, zitierte sie aus ihren persönlichen politischen Leitfaden, aus dem Lesebuch-Aufsatz: „Freie Bürger dieses Erdballs“ nach Heinrich Heine.
Auch zahlreiche Flyer von Arbeit Zukunft wurden verteilt. Der Text nimmt klar gegen Antisemitismus Stellung. (Text des Flyers – siehe: https://www.arbeit-zukunft.de/2021/05/15/schluss-mit-der-unterdrueckung-des-palaestinensischen-volkes/ )