Kundgebung gegen AfD in Oberstdorf


Transparente bei der Gegenkundgebung (eigenes Foto)

»Kein Fußbreit der AfD« unter diesem Stichwort rief die Gruppe „Kempten gegen Rechts“ zum Gegenprotest gegen eine Kundgebung der AfD im Kurpark des Wintersportorts Oberstdorf (Oberallgäu) auf.

»Damit stellen wir uns dem Versuch der Partei, sich als Verfechterin von Grundrechten zu inszenieren, entgegen«, so „Kempten gegen Rechts“ in einer Pressemitteilung. Die AfD versuche, »den stetig wachsenden Unmut über die bestehenden Corona-Maßnahmen zu ihren Zwecken zu instrumentalisieren«.

Doch man wollte nicht zulassen, dass sich »eine derart rassistische, antifeministische und demokratiefeindliche Partei wie die AfD« als Verteidigerin von Grundrechten inszeniere. Auch die Initiative gegen Rassismus Westallgäu und die Grünen mobilisierten ihre Mitglieder. Trickreich hatte die Polizei die Kundgebung der AfD-Gegner weit weg von der Kundgebung der AfD verlegt, sodass deren Redner ganz ungestört ihre Hetzreden halten konnte.

Immerhin kamen bei der Gegenkundgebung an die 50 Personen zusammen, obwohl zu der Kundgebung weitgehend nur im Internet mobilisiert worden war. An der AfD-Kundgebung nahmen nur etwa halb so viel Personen teil.

S.N.