Atiomwaffen – raus aus Deutschland! Eigenes Foto
Diesmal hatte die Corona-Pandemie den Militärstrategen, NATO-Generälen, führenden Politikern der EU, USA und anderer imperialistischer Länder und den großen Waffenhändlern ihr Jahrestreffen, die sogenannte Münchener „Sicherheits“Konferenz im Hotel „Bayerischer Hof“ verhagelt. Nur der „Gastgeber“ der SiKo, Klaus Ischinger, leitete am Samstag, den 20. Februar, von dort aus eine Videokonferenz.
Die Gegner von Kriegen und NATO-Militärpakt ließen sich dadurch von einer Kundgebung mit kurzer Demonstration vom Marienplatz zum Promenadenplatz, an dem der „Bayerische Hof“ liegt, nicht abhalten. Schon Monate zuvor hatten sie, das Aktionsbündnis gegen die NATO-Sicherheitskonferenz, die Demo beim Ordnungsamt angemeldet. Ihnen wurde lediglich eine Aktion mit 100 Teilnehmern zugestanden. Reine Schikane, wenn man bedenkt, dass auf dem Marienplatz locker 1000 Personen mit Sicherheitsabstand Platz haben.
Gut, die Polizei unternahm auch nichts, als innerhalb der Absperrung ca. 300 Kundgebungsteilnehmer zusammenkamen. Auf der anschließenden, sehr disziplinierten Demo waren es dann noch deutlich mehr. Hinter dem Transparent „LOCKDOWN für Rüstung , Militär und Krieg“ zog die Demonstration, in deren Reihen bemerkenswert viele Jugendgruppen mitmarschierten, vor das Hotel „Bayerischer Hof“. Immer wieder war die Parole „Deutsche Waffen, deutsches Geld, morden mit in aller Welt“ zu hören.
Auf der Schlusskundgebung hielt unter anderen der Bundestagsabgeordnete und Mitbegründer der Informationsstelle Militarisierung (IMI) Tübingen, Tobias Pflüger eine aufrüttelnde Rede über den brandgefährlichen militärischen Kurs von NATO und EU.
S.N.