Gestärkt durch die letzten Wahlen hat die AfD im Gemeinderat von Heidenau (Sachsen) den Antrag gestellt, die Ernst-Thälmann-Straße umzubenennen. Mit Hinweis auf den Hamburger Aufstand von 1923 nennt sie Ernst Thälmann einen „Verbrecher“. Klar ist ihnen der Revolutionär und Führer der KPD ein Dorn im Auge.
Ekelhaft! In Sachsen-Anhalt mißbrauchte die AfD ein Foto von Ernst Thälmann für ihre rassistischen Wahlkampf.
Aber in perverser Weise hat die AfD noch im Wahlkampf in Sachsen-Anhalt mit einem Plakat, auf dem Ernst-Thälmann zu sehen ist, für sich Reklame gemacht. Unter Führung des national-sozialen Flügels um Höcke und Co. will sie sich nämlich gern als Arbeiterpartei präsentieren. Wenn es um Wählerstimmen geht, maskiert sie sich als „Arbeiterpartei“ und nutzt Thälmann aus, der immer noch großes Ansehen genießt. Aber in der Realität hat sie mit der Arbeiterklasse oder gar erst mit dem Kommunisten Ernst Thälmann nichts zu tun. Die AfD ist eine antikommunistische Hassorganisation. Das beweist sie auch mit ihrem Antrag in Heidenau.