Wir, das Koordinationskomitee der Internationalen Konferenz Marxistisch-Leninistischer Parteien und Organisationen (IKMLPO), verurteilen scharf die Interventionspolitik des US-Imperialismus gegen den Iran, gegen seine Arbeiter/innen und gegen das iranische Volk!
Der Nahe und Mittlere Osten wurde zum Szenario schärfster Konfrontationen, in denen sich die geopolitischen Interessen der imperialistischen Mächte (USA, Russland, China, die Europäischen Länder) und ihrer reaktionären Bündnispartner in der Region austoben. In Ihrem Ringen um die Kontrolle der Region verhängen sie Sanktionen, provozieren sie Kriege und Truppeninvasionen, wie angefangen und immer weiter fortgeführt im Irak, in Libyen, im Jemen, in Afghanistan oder Syrien.
Heute besteht die Gefahr einer neuen US-Militäroperation, diesmal gegen den Iran.
Um ihre Intervention zu rechtfertigen, starteten die US-Imperialisten in Abstimmung mit ihren reaktionären Verbündeten eine globale Lügen- und Desinformationskampagne. Diese beschuldigt den Iran, sein Atomprogramm bereits umzusetzen, was als Gefahr für den Frieden in der Region und der Welt denunziert wird.
In Wirklichkeit geht die Kriegsgefahr aus von der imperialistischen Konkurrenz, von der schier unersättlichen Gier all der Monopole, die sich am Persischen Golf festgesetzt haben, bzw. die das noch tun wollen.
Charakteristisch für den US-Imperialismus ist seine bei den Völkern berüchtigte Kriegstreiber-Politik. Monate zuvor hatten die USA einseitig den so genannten Gemeinsamen umfassenden Aktionsplan (JPCOA – Iran-Atomabkommen ) aufgekündigt. Solange sie noch Vertragspartei waren, missachteten sie dessen Bestimmungen. Zugleich intensivierten sie ihre Droh- und Einschüchterungsoffensive, und verhängten ihre Wirtschafts- und Handelssanktionen gegen den Iran. Die Provokationen der USA im Persischen Golf sind Akte des internationalen Terrorismus
Dutzende von Militärbasen, speziell der USA im Nahen und Mittleren Osten sind ständige Quelle von Drohung und Provokation.
Die Opfer dieser Art von Konflikt sind die Arbeiter/innen und das Volk, während das für die Gruppen der Monopole, die imperialistischen Mächte und die diversen Fraktionen der Bourgeoisie eine willkommene Gelegenheit darstellt, ihre Macht auszuweiten bzw. zu festigen und ihre Millionen-Profite zu steigern.
Im Namen der Parteien und Organisationen der IKMLPO erklären wir unsere Solidarität mit den Arbeiter/innen und den Völkern des Iran, mit ihrem tapferen Kampf für Demokratie und Freiheit, gegen den Imperialismus, zur Verteidigung des Rechtes des Volkes auf Selbstbestimmung, für die Souveränität und Unabhängigkeit ihres Landes.
Allein die Völker des Iran, nicht ausländische Mächte, haben das Recht, den Kurs dieses Landes zu bestimmen.
Alle imperialistischen Mächte müssen die Region verlassen – das ist das Einzige, was Frieden und Sicherheit für die Völker sicherstellen kann.
Nein zur Intervention des US-Imperialismus gegen den Iran!
Schluss mit den US-Wirtschaftssanktionen gegen den Iran!
Es lebe der Kampf der Arbeiter/innen und der Völker des Iran!
Koordinationskomitee der Internationalen Konferenz Marxistisch-Leninistischer Parteien und Organisationen (IKMLPO)