… das ist die Konsequenz der im Osten geltenden 38 Stunden – Woche. Völlig zu recht haben jetzt die ostdeutschen Bezirke der IG Metall den Kampf um die 35 – Stunden – Woche (erneut) aufgenommen. Auch wenn nur eine „schrittweise Einführung“ der 35 – Stunden – Woche angestrebt wird, ist es notwendig, die Erfahrungen der Metaller im Westen zu beachten:
„Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich“ – ist für uns selbstverständlich – alles andere wäre Kurzarbeit. Zum zwingend nötigen Lohnausgleich ist der VOLLE PERSONALAUSGLEICH genauso unabdingbar. Ohne Personalausgleich führt die Arbeitszeitverkürzung zu zusätzlicher Leistungsverdichtung und behindert die breite Mobilisierung der Kolleginnen und Kollegen für die 35 – Stunden – Woche.Diese Lehre muss gezogen und der volle Personalausgleich im Tarifvertrag festgeschrieben werden.
Arbeitszeitverkürzung hatte und hat eine herausragende Bedeutung im Kampf der Gewerkschaften im Kapitalismus. Arbeitszeitverkürzung ist der direkte Angriff auf die Verfügungsgewalt der Kapitalistenklasse über die Ware Arbeitskraft. Eine breite Unterstützung, nicht nur aus der IG Metall, aus allen Gewerkschaften und von allen fortschrittlichen Kräften für die Metaller im Osten ist deshalb das Gebot der Stunde.
Solidarität aller mit dem Kampf um die 35 – Stunden – Woche!
Für Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohn- und Personalausgleich!