TRUMP heißt Krieg

Aufruf zur Kundgebung gegen die Kriegsfeier am 11. November um 14 Uhr auf dem Place de la Republique, Paris

Trump ist Ehrengast von Macron zu den Feierlichkeiten des 11. November. Wie kann man die Anwesenheit des Politikers dulden, der gegen alle Krieg führt?

Trump, das bedeutet die Intensivierung des „Krieges gegen den Terrorismus“,

der schon Millionen Tote gekostet hat. Die Flüchtlinge und Migranten, welche vor diesen Kriegen fliehen, sehen ihre Menschenrechte in Abrede gestellt. In Palästina, im Irak, in Syrien, im Jemen, im Nahen Osten und in Afrika bedeutet die Allianz Trump und Macron Krieg. In den USA werden Kinder eingesperrt und von ihren Familien getrennt allein für das „Verbrechen“, Flüchtlinge zu sein. In Frankreich weigert sich Macron, Flüchtlinge an Bord der „Aquarius“ aufzunehmen und die EU zwingt die Anrainerstaaten „Aussonderungs-Zentren“ einzurichten.

Diese Einladung Macrons stärkt das kriegerische und imperialistische Einvernehmen zwischen den Vereinigten Staaten, Frankreich und der gesamten EU. Trump fordert eine massive Erhöhung des Rüstungshaushalts der Länder der EU und der NATO. Macron hat bereits eine Anhebung des Rüstungshaushalts um 30% bis 2025 angekündigt, während gleichzeitig die Sozialhaushalte drastisch gekürzt werden. Das drückt sich aus und wird sich notwendigerweise ausdrücken in der Kürzung der verfügbaren Budgets für Gesundheit, Bildung, Familie, Zugang zu bezahlbaren Wohnungen, das heißt für die Bedürfnisse des täglichen Lebens!

Trump, das ist das schlimmste an Sexismus, Homophobie und Fremdenfeindlichkeit

Es bedeutet Krieg gegen Alle. Er hat zahllose Straftaten gegen Frauen begangen. Es bedeutet Diskriminierung und Gewalt gegen die LGBTQUIA+-Gemeinschaft. Es bedeutet Hass und Gewalt gegen Mitglieder anderer Rassen, gegen Muslime und jede nennenswerte Minderheit. Wir lehnen die Politik, die uns spaltet, ab!

Trump, das ist der Krieg gegen unseren Planeten

Seit 2017 hat er, unter anderen Verbrechen gegen unseren Planeten, das Einfrieren der Kohleförderung auf Bundes- und indigenen Territorien sowie das Verbot der Erkundung und Förderung von Erdöl und Erdgas in Küstennähe widerrufen. Macron und die EU genehmigen die Zulassung von Glyphosat, die Ölförderung entlang der Küste von Guyana und die in die Jahre gekommenen Atomkraftwerke.

Bei der 100-Jahrfeier des Endes des 1. Weltkriegs wird Macron damit beginnen, der Marschälle zu gedenken, die Millionen von Soldaten auf die Schlachtbank geschickt haben. Er verbindet Trump mit der Ehrung der toten Soldaten, um endlich ein „Pariser Friedensforum“ zu organisieren.

Für Trump und Macron bedeutet der Frieden Krieg

Wir fordern alle Personen, politischen, gewerkschaftlichen und fortschrittlichen Organisationen auf, sich dem Aufruf anzuschließen und zur Kundgebung gegen die Kriegsfeier am 11. November um 14 Uhr auf dem Place de la Republique zu kommen.

Unter den Erstunterzeichnern: Kommunistische Arbeiterpartei Frankreichs (PCOF)

Übersetzung aus „La Forge“, Zeitung der PCOF, Nov. 2018