Aufgerufen hatten der Flüchtlingsrat Baden-Württemberg und viele andere Organisationen und viel mehr Menschen als erwartet folgten dem Aufruf. Es ging um die Abschiebungen nach Afghanistan und generell um Abschiebungen in Armut, Elend und Krieg. In Reden und auf Transparenten wurde darauf hingewiesen, dass gerade Deutschland mit seinen Waffenlieferungen und Auslandseinsätzen der Bundeswehr massiv dabei mitmischt, andere Länder zu zerstören und ins Chaos zu stoßen. Und die Opfer dieser Großmachtpolitik werden dann bekämpft und abgeschoben.
Einige Flüchtlinge nahmen teil und machten auf die katastrophale Lage in ihrer Heimat aufmerksam. Mütter beklagten die Abschiebung ihrer Kinder in Krieg, Elend, Hunger.
Mit über tausend Teilnehmern war die Aktion ein großer Erfolg und zeigt, dass es erstaunlich viel Solidarität gibt. Das muss ausgebaut werden.