Nach mehreren Berichten hat die Polizei bei den Protesten gegen den AfD-Parteitag am 2.12.17 in Hannover massiv Gewalt angewendet. Ein IG Metall-Kollege wurde dabei schwer verletzt und befindet sich im Krankenhaus. Offensichtlich sollte jeder antifaschistische Protest brutal unterdrückt und kriminalisiert werden.
Nun hat die IG Metall dagegen protestiert. In einer Mitteilung wird unter anderem festgehalten:
„Der Polizeieinsatz vom 2.12.2017 stellt für die IG Metall Hannover eine Einschränkung des Rechts auf Versammlungs- und Demonstrationsfreiheit dar. Viele Mitglieder der Gewerkschaft, die an der Demonstration teilnahmen, fühlten sich durch das Auftreten der Polizei kriminalisiert und eingeschüchtert.
Es wird nicht der letzte Protest in Hannover gegen die AfD oder andere rechtsradikale Umtriebe gewesen sein. Wir fordern daher eine Aufarbeitung der Geschehnisse vom 2.12.2017 unter Einbezug unserer Bündnispartner, eine Entschädigung für den schwerverletzten Kollegen und eine konsequente Verfolgung der begangenen Straftaten, Fehlentscheidungen und Grenzüberschreitungen im Einsatz.“