Thomas Winkelmann, Noch-Chef von Pleite-Air-Berlin, kassiert über den Ex-Großaktionär Etihad skandalöse 4,5 Mio. Euro „Absicherung“! Tausenden Airberlinern, Piloten, Büroangestellten, Mechanikern, Boden- und Kabinenpersonal drohen Jobverlust und Arbeitslosigkeit. Skandalös das Gezerre um eine „Transfer-Gesellschaft“! Tausende zermürbte Airberliner sollen sich dort gegen Transfer-Kurzarbeitergeld der Agentur für Arbeit/AA (also von Arbeitnehmern und Steuerzahlern!) angeblich einige Monate lang „qualifizieren“ und in neue Jobs bewerben dürfen. Das brächte ihnen überhaupt nur was, wenn Air Berlin, Bund und Länder, vor allem aber der fette Hauptprofiteur des Skandals, die Lufthansa, das Transferkurzarbeitergeld (entspricht Arbeitslosengeld!) und ggf. die Transfergesellschaft mit Millionen aufstocken.
Aber Nix da! Lufthansa weist das arrogant von sich. Die Bundesregierung erklärt dreist, das Transferkurzarbeitergeld sei ihre Beteiligung, Länder geben nix! Pleite-Air-Berlin, wo Winkelmann Millionen scheffelt, kratzt gerade mal 10 Mille zusammen, der Berliner Senat eventuell auch nochmal. Die von der Lufthansa, bzw. ihrer „Billig-Tochter“ Germanwings rausposaunten Jobs sind keine, denn die Airberliner dürfen sich dort einfach bewerben, wie jeder andere auch. Übernommene, selbst Flugkapitäne, erleiden massive Einbußen! Auch sie sind Arbeiter im Kapitalismus!
Kapitalismus! Wieso kriegen nicht die Airberliner die 4,5 Mio. des stinkreichen Ex-Aktionärs Etihad, einer Airline aus den Golfemiraten? Wieso darf Etihad überhaupt einfach seine Kohle rechtzeitig aus der Konkursmasse rausleiern, aber Winkelmann Millionen zuschustern?
Ich hatte einen Traum: ver.di organisiert Solidaritäts-Streiks in der ganzen Branche, bis genug Kohle und Jobs auf dem Tisch liegen! Die Kolleg/innen der Flug-Branche sollten sich endlich gemeinsam Respekt verschaffen bei ihren arroganten Chefs!
ft