Die rassistische so genannte Alternative für Deutschland (AfD) hat einen Ableger gegründet. Unter dem Kunstnamen AidA (Arbeitnehmer in der AfD) wollen sie in den Betrieben Fuß fassen. Sie planen als AidA bei der Betriebsrats-Wahl 2018 anzutreten.
Seit Jahrzehnten arbeiten wir gut mit unseren ausländischen Kolleginnen und Kollegen zusammen. Fast immer sind sie Mitglied unserer Gewerkschaft und bei Streikaktionen stehen sie mit in der vordersten Reihe. Wenn jetzt die AfD/AidA mit rassistischen Sprüchen aus der Deckung kommt, will sie diese Einheit zerstören. Und das ist ganz im Sinne der Kapitalisten.
Das lassen wir nicht zu!
Das geht im Übrigen auch alle Klassenbewussten Betriebsräte und Gewerkschafter an: Denn eine wichtige Pflicht aller Betriebsräte ist es, die Integration ausländischer Arbeitnehmer im Betrieb und das Verständnis zwischen ihnen und den deutschen Arbeitnehmern zu fördern. Alle Betriebsräte müssen Maßnahmen zur Bekämpfung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit beantragen. Dass § 80 (1) Pt.7 BetrVG dies ausdrücklich erwähnt, macht es umso wichtiger, die verlogene Propaganda und den Rassismus der AfD/AidA zu entlarven.
Die Kandidatur einzelner AfD – Kandidaten, genauso aber auch die Kandidatur ganzer AidA-Listen muss von uns allen zusammen mit der Gewerkschaft verhindert werden!!